SINGEN — Zöllner des Haupt­zoll­amts Singen haben Ende Septem­ber bei einer Fahrzeug­kon­trol­le auf der Autobahn 81 rund 40 Kilogramm Marihua­na aufge­fun­den. Die Drogen füllten den komplet­ten Koffer­raum des Schmuggelfahrzeugs.

Ein gutes Gespür bewie­sen die Zöllner des Haupt­zoll­amts Singen, als sie am 29. Septem­ber ein in Deutsch­land zugelas­se­nes Fahrzeug auf dem Rastplatz Im Hegau Ost für eine Kontrol­le aus dem Verkehr zogen. Der 34-jähri­ge Fahrer aus den Nieder­lan­den gab gegen­über den Zöllnern an, dass er gerade aus der Schweiz einge­reist sei. Die Frage nach mitge­führ­ten Betäu­bungs­mit­teln, Waffen und sonsti­gen verbo­te­nen Gegen­stän­den wurde von ihm verneint. Das Fahrzeug wurde dennoch überprüft. Schon beim Öffnen des Koffer­raums fielen den Zöllnern mehre­re große Müllbeu­tel auf. Als sie deren Inhalt kontrol­lier­ten, staun­ten selbst die erfah­re­nen Ermitt­ler nicht schlecht: In den fünf randvoll gefüll­ten Säcken befan­den sich insge­samt 40 Kilogramm Marihuana.

Wegen des Versto­ßes gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz wurde gegen den 34-Jähri­gen ein Straf­ver­fah­ren einge­lei­tet. Sämtli­che Betäu­bungs­mit­tel wurden durch die Zöllner sicher­ge­stellt. Der Nieder­län­der wurde vorläu­fig festge­nom­men und dem Haftrich­ter beim Amtsge­richt Singen vorge­führt. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Konstanz erging gegen den Mann Haftbe­fehl. Die weite­ren Ermitt­lun­gen, welche noch andau­ern, führt das Zollfahn­dungs­amt in Stuttgart.