Die Zahl der Corona-Infizier­ten in München steigt. Das Problem sind priva­te Feiern und Treffen, wie der Oberbür­ger­meis­ter meint. Und zieht Konsequenzen.

Auch eine Masken­pflicht auf bestimm­ten Plätzen ist vorge­se­hen. Das ist das Ergeb­nis einer Sitzung des Krisen­sta­bes der Stadt, der am Montag­vor­mit­tag tagte.

So dürften sich in der bayeri­schen Landes­haupt­stadt ab Donners­tag nur noch fünf Perso­nen treffen oder zwei Haushal­te, sagte Oberbür­ger­meis­ter Dieter Reiter (SPD) in München. Das gelte sowohl im priva­ten und öffent­li­chen Raum als auch in der Gastro­no­mie. Zudem ist auf bestimm­ten Plätzen in der Innen­stadt wie dem Marien­platz, dem Sendlin­ger Tor oder dem Viktua­li­en­markt eine generel­le Masken­pflicht vorge­se­hen. Die Vorschrif­ten gelten, wenn die Zahlen weiter über dem kriti­schen Wert bleiben, wovon Reiter ausgeht. Sie sollen am Mittwoch beschlos­sen werden.

Die Regelun­gen sollen von Donners­tag an zunächst sieben Tage gelten. München hatte am Freitag den Warnwert von 50 Corona-Neuin­fek­tio­nen je 100.000 Einwoh­nern binnen einer Woche überschrit­ten. Der Wert liege aktuell bei 55,9, sagte Reiter.