Der Ätna, Europas aktivs­ter Vulkan, hat auf Sizili­en Feuer und Lava gespuckt. Das Natur­er­eig­nis liefer­te spekta­ku­lä­re Bilder. Inzwi­schen kehrt zumin­dest äußer­lich wieder Ruhe ein.

ROM (dpa) — Der Flugha­fen der Stadt Catania hat nach einer Unter­bre­chung wegen des Ausbruchs des Vulkans Ätna die Arbeit wieder aufgenommen.

Das war auf der Inter­net­sei­te des inter­na­tio­na­len Airports auf der südita­lie­ni­schen Insel Sizili­en zu lesen. Zuvor hatte der Flugha­fen die Öffnung für 9 Uhr auf Twitter angekündigt.

Der nahe Vulkan war am Vorabend für knapp eine Stunde ausge­bro­chen. Danach mussten Pisten von Vulkan­asche gerei­nigt werden, wie der Flugha­fen am Diens­tag­abend mitge­teilt hatte. Am Mittwoch­mor­gen war im italie­ni­schen Fernse­hen zu sehen, dass der Himmel in der Region wieder blau und klar war.

Die Behör­den beobach­te­ten die Aktivi­tät des Vulkans weiter, die Lage sei aber unter Kontrol­le, hieß es in Medien­be­rich­ten. Der Ätna hatte am Diens­tag spekta­ku­lär Feuer und Asche gespuckt. Medien­be­rich­ten zufol­ge gab es eine starke Explo­si­on auf der Südost-Seite des Vulkans. Lava lief am Hang runter.

Am Ätna kommt es immer wieder zu Ausbrü­chen. Catania gehört mit mehr als 300.000 Einwoh­nern zu den größe­ren Städten in der Umgebung. Der Berg selbst ist über 3300 Meter hoch.