LÜDENSCHEID (dpa) — Bei einer Ausein­an­der­set­zung auf einer Kirmes im Sauer­land fallen am Samstag­abend Schüs­se. Dabei wurde ein 40-Jähri­ger getötet. Die Fahndung läuft auf Hochtouren.

Nach dem tödli­chen Schuss auf einen 40-Jähri­gen bei einer Kirmes in Lüden­scheid hofft die Mordkom­mis­si­on der Polizei Hagen, mit einer Öffent­lich­keits­fahn­dung auf die Spur des Schüt­zen zu kommen.

Die Staats­an­walt­schaft Hagen teilte am Montag mit, es liege Video­ma­te­ri­al vor, auf dem die betei­lig­ten Perso­nen zu sehen seien. Dies wollten die Behör­den veröffentlichen.

Die Ermitt­lun­gen dauer­ten an, beton­te der zustän­di­ge Staats­an­walt. Die Mordkom­mis­si­on habe bereits mehre­re Zeugen vernom­men. Aktuell gebe es aber noch keine konkre­ten Verdächtigen.

Bei einer Kirmes in Lüden­scheid im Nordwes­ten des Sauer­lan­des war am Samstag­abend ein 40-Jähri­ger am Ausgang des Festge­län­des erschos­sen worden. Zuvor war es auf der Kirmes zu einer Ausein­an­der­set­zung zwischen einem 16-Jähri­gen und einer sechs­köp­fi­gen Gruppe gekom­men. Als der Jugend­li­che und sein Vater die Gruppe hatten zur Rede stellen wollen, waren diese alle geflohen.

Zwei von ihnen gaben während der Flucht den Angaben zufol­ge Schüs­se aus einer Schreck­schuss­waf­fe und aus einer schar­fen Schuss­waf­fe ab. Dabei sei der 40-Jähri­ge getrof­fen worden. Polizei und Staats­an­walt­schaft suchen nun nach Hinwei­sen zu den jungen Männern, die schät­zungs­wei­se zwischen 16 bis 20 Jahre alt sein sollen.