FRIEDRICHSHAFEN — Die Stadt Fried­richs­ha­fen starte­te am 22. Januar eine neue Image­kam­pa­gne, um ihr Profil als Arbeit­ge­ber zu schär­fen. Bei der kreati­ven Umset­zung der Kampa­gne wurde auch ein KI-Tool genutzt, um neue Bilder im Stil bekann­ter Künst­ler zu generieren. 

Das Ergeb­nis: Eine Kunst-Kampa­gne, die Aufmerk­sam­keit weckt, neugie­rig macht und vor allem eines betont: den Teamgeist bei der Stadt Fried­richs­ha­fen. Die Kampa­gne wird auffal­len, da sind sich alle Betei­lig­ten einig: „Und das ist auch gut so“, sagt Oberbür­ger­meis­ter Andre­as Brand. „Denn wir wollen gute Mitar­bei­ten­de an uns binden sowie gewin­nen. Und wir wollen zeigen: Unsere Mitar­bei­ten­den werden gebraucht, sie sind wichtig für die Gesell­schaft, für das Gemein­we­sen und das Zusam­men­le­ben in unserer Stadt – das macht die Arbeit für die Stadt Fried­richs­ha­fen auch so sinnstif­tend und wertvoll.“

Die Kampa­gne zeich­net sich aktuell durch vier Kunst­mo­ti­ve aus, die noch erwei­tert werden. Dazu der passen­de Slogan: „Teamwork. Nach allen Regeln der Kunst!“ Entwi­ckelt wurde beides in einem gemein­sa­men Prozess mit der Agentur SCHWIND‘. Die Agentur hat sich zunächst die Stadt­ver­wal­tung genau­er angeschaut, eine Mitar­bei­ten­den-Befra­gung ausge­wer­tet und einen Workshop zur Arbeit­ge­ber­mar­ke der Stadt durch­ge­führt. Eine Projekt­grup­pe erarbei­te­te gemein­sam mit der Agentur die neue Arbeit­ge­ber­mar­ke. „Dass wir mit dem Teamgeist als Leitidee für die Kampa­gne arbei­ten wollen, wurde uns schnell bewusst. Alle Betei­lig­ten haben genau diesen Wert sehr klar und fast schon selbst­ver­ständ­lich als Allein­stel­lungs­merk­mal der Stadt Fried­richs­ha­fen als arbeit­ge­ben­de Insti­tu­ti­on heraus­ge­ar­bei­tet“, betont Antje Borm-Flammers­feld von SCHWIND‘. „Wichtig war uns von Anfang an: Wir wollen über die Inhal­te Inter­es­se wecken.“

Der Teamgeist als Leitidee und der Slogan „Teamwork. Nach allen Regeln der Kunst!“ führten dann zur Idee für die Visua­li­sie­rung: Zum Einsatz kam das Text-to-Image Tool Midjour­ney, das mittels künst­li­cher Intel­li­genz aus textli­chen Beschrei­bun­gen Bilder erzeu­gen kann. Entstan­den sind in einem mehrstu­fi­gen Prozess neue Bilder im Stil weltbe­kann­ter Künst­ler. Alle Motive greifen Teamsi­tua­tio­nen in unter­schied­li­chen Berufs­fel­dern auf. Die vier Kampa­gnen­mo­ti­ve erinnern an die Pop-Art-Werke von Roy Lichten­stein, an Picas­sos kubis­ti­sche Phase, an Vincent van Gogh und seine charak­te­ris­ti­sche Pinsel­füh­rung sowie an August Macke, einer der bekann­tes­ten expres­sio­nis­ti­schen Maler Deutschlands. 

Die Kampa­gne richtet sich zunächst an junge Berufs­ein­stei­ger, die sogenann­ten Young Profes­sio­nals mit abgeschlos­se­ner Berufs­aus­bil­dung und keiner oder wenig Berufs­er­fah­rung. Aber natür­lich sollen auch Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber mit Berufs­er­fah­rung, zukünf­ti­ge Auszu­bil­den­de und dual Studie­ren­de angespro­chen werden. Die ersten Motive zielen vor allem auf die bei der Stadt beson­ders gefrag­ten Ingenieu­rin­nen und Ingenieu­re, Verwal­tungs­fach­an­ge­stell­te sowie Erzie­he­rin­nen und Erzie­her. Als allge­mei­nes Motiv kommt das Pop-Art-Motiv zum Einsatz. 

„Die Kampa­gne ist einzig­ar­tig, sowohl von den Motiven, aber auch von der Machart und der Nutzung von KI bei der Entwick­lung“, freut sich Oberbür­ger­meis­ter Brand. „Wir wollen damit aber nicht nur Aufmerk­sam­keit schaf­fen, sondern klar machen: Wir wollen noch stärker kommu­ni­zie­ren, wie wertvoll und sinnstif­tend unser Tun und Handeln für die Gesell­schaft ist, nicht nur in Krisen und im Katastro­phen­fall, sondern jeden Tag aufs Neue und für uns alle.“

Die Kampa­gne wird vorwie­gend in Fried­richs­ha­fen und Umgebung laufen, sowohl auf Plaka­ten, in Stellen­an­zei­gen, in Print- und Online-Medien und natür­lich über Social-Media-Kanäle. 

Bei der Stadt Fried­richs­ha­fen arbei­ten rund 1.500 Mitar­bei­ten­de in 54 Berufen, 17 Ausbil­dungs­be­ru­fen und vier dualen Studi­en­gän­gen (DHBW). Alle Infos unter jobs.friedrichshafen.de.