NEW YORK (dpa) — Die USA sind mit ihrer Impfstra­te­gie deutlich erfolg­rei­cher als Deutsch­land. In New York gibt es für Geimpf­te nun eine Beloh­nung, die hierzu­lan­de undenk­bar wäre.

Rund drei Wochen nachdem das Parla­ment des US-Bundes­staats New York den Weg für die Legali­sie­rung von Marihua­na freige­macht hat, haben Aktivis­ten kosten­los Joints an Corona-Geimpf­te verteilt.

Dutzen­de Menschen standen am Union Square in Manhat­tan in einer Schlan­ge an, um an das kosten­lo­se Canna­bis zu kommen.

Fast die Hälfte aller New Yorker über 18 Jahre hat bereits mindes­tens eine Impfdo­sis bekom­men. «Joints for Jabs» hatten die Aktivis­ten die Aktion betitelt, auf Deutsch etwa «Joints für Impfungen».

Ende März hatte das New Yorker Parla­ment nach jahre­lan­gem Streit den Weg für die Legali­sie­rung von Marihua­na freige­macht — und New York auf den Weg zum 15. US-Bundes­staat gebracht, der Marihua­na ab 21 Jahren für den freien Gebrauch erlaubt.