STUTTGART (dpa/lsw) — In Baden-Württem­berg liegen noch sechs Regio­nen über der Schwel­le von 100 Neuin­fek­tio­nen pro 100 000 Einwoh­ner in sieben Tagen. In Pforz­heim, Heilbronn, den Landkrei­sen Walds­hut und Tuttlin­gen sowie im Orten­au­kreis und im Alb-Donau-Kreis lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag (Stand: 16.00 Uhr) höher als 100, wie das Landes­ge­sund­heits­amt in Stutt­gart mitteil­te. Die landes­wei­te Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 74,2. Die Zahl der bestä­tig­ten Corona-Fälle stieg im Vergleich zum Vortag um 585 auf 294 116. 113 weite­re Menschen sind am Corona­vi­rus gestor­ben. Als genesen gelten 261 055 Menschen. Die Politik strebt einen Inzidenz-Wert von 50 an, damit Gesund­heits­äm­ter die Kontak­te von Infizier­ten wieder verfol­gen können.

Dem Inten­siv­re­gis­ter der Deutschen Inter­dis­zi­pli­nä­ren Verei­ni­gung für Inten­siv- und Notfall­me­di­zin (Divi) zufol­ge lagen am Sonntag 395 Corona-Patien­ten in Baden-Württem­berg auf Inten­siv­sta­tio­nen. 219 von ihnen wurden invasiv beatmet. Es waren 86,6 Prozent der betreib­ba­ren Inten­siv­bet­ten belegt, auch mit Patien­ten andere Krankheiten.