STUTTGART (dpa/lsw) — Die landes­wei­te Sieben-Tage-Inzidenz stagniert: Wie das Landes­ge­sund­heits­amt am Freitag in Stutt­gart mitteil­te (Stand 16.00 Uhr) lag sie bei 80,6. Am Vortag hatte der Wert bei 80,3 Anste­ckun­gen pro 100 000 Einwoh­ner binnen einer Woche gelegen. 10 der 44 Stadt- und Landkrei­se in Baden-Württem­berg liegen bei den Corona-Zahlen noch über der 100er Inzidenz, dem Richt­wert für die bundes­wei­te Notbrem­se. Am höchs­ten ist der Wert im Zollern­alb­kreis (177,4), am niedrigs­ten mit 26,4 im Landkreis Emmendingen.

Die Zahl der bestä­tig­ten Corona-Infek­tio­nen in Baden-Württem­berg seit Beginn der Pande­mie stieg um 1246 auf 485 914. Inzwi­schen sind 9828 Menschen an einer Infek­ti­on mit dem Corona­vi­rus oder im Zusam­men­hang damit gestor­ben. Das waren 17 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 447 253 Infizierte.

In Baden-Württem­berg sind nach Daten des Robert Koch-Insti­tuts bisher 38,5 Prozent der Bevöl­ke­rung ein erstes Mal gegen das Virus geimpft worden, vollstän­dig geimpft sind 13,2 Prozent.

Insge­samt sind derzeit 2116 Inten­siv­bet­ten von betreib­ba­ren 2398 Betten (88,2 Prozent) laut Landes­ge­sund­heits­amt im Moment belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslas­tung des Gesund­heits­sys­tems beurtei­len zu können. Solche Betten werden auch nicht nur für Covid-19-Patien­ten mit schwe­ren Verläu­fen gebraucht, sondern ebenso für andere gravie­ren­de Erkrankungen.