Öster­reich verlän­gert den Corona-Lockdown um weite­re zwei Wochen. Bundes­kanz­ler Sebas­ti­an Kurz begrün­det dies in Wien damit, dass Mutatio­nen des Virus nun auch in Öster­reich angekom­men seien.

Die Lage habe sich nochmals deutlich verschärft. Ziel sei nun, vom 8. Febru­ar an Handel und Museen unter stren­gen Sicher­heits­vor­keh­run­gen wieder zu öffnen. Aller­dings müssten die täglich gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen deutlich sinken, sagte Kurz. So lange blieben Ausgangs­be­schrän­kun­gen in Kraft und Schulen im Fernunterricht.

Ursprüng­lich waren Locke­run­gen zum 25. Januar geplant. Aufgrund der neuen, in Großbri­tan­ni­en entdeck­ten Virus-Mutati­on hatten Exper­ten jedoch davor gewarnt, zu früh zu öffnen. Die hoch anste­cken­de Virus-Varian­te B.1.1.7 sei ersten Erkennt­nis­sen bereits relativ stark in Öster­reich verbreitet.

Zudem wird der Sicher­heits­ab­stand, den Menschen in Öster­reich einhal­ten sollen, von einem auf zwei Meter ausge­dehnt. In Geschäf­ten und öffent­li­chen Verkehrs­mit­teln müssen nun — wie in Bayern — FFP2-Masken getra­gen werden. Darüber hinaus appel­lier­te die Regie­rung an Firmen, Beschäf­tig­te möglichst von zu Hause arbei­ten zu lassen.