WIEN (dpa) — Die Benut­zung der öster­rei­chi­schen Autobah­nen und Schnell­stra­ßen wird 2022 wieder teurer. Die Preise für die unter­schied­li­chen Vignet­ten steigen um 1,4 Prozent, wie der Autobahn­be­trei­ber Asfinag am Diens­tag mitteil­te. Damit kostet die Jahres­vi­gnet­te künftig 93,80 Euro (statt 92,50). Die Gebühr für die Dauer von zwei Monaten kommt auf 28,20 Euro (bisher 27,80). Für die Zehn-Tages-Vignet­te müssen die Autofah­rer mit 9,60 Euro zehn Cent mehr als bisher bezah­len. Die Gebühr wird seit 1997 erhoben.

Die Einnah­men kommen der Instand­hal­tung und dem Ausbau des rund 2500 Kilome­ter umfas­sen­den Autobahn- und Schnell­stra­ßen­net­zes zugute. Die Gebüh­ren für die Auto- und Motor­rad­fah­rer summie­ren sich jährlich auf rund 500 Millio­nen Euro. Zusätz­lich kann die Asfinag auch mit rund 1,5 Milli­ar­den Euro Einnah­men bei der Lkw-Maut rechnen.

Die neue Vignet­te könne bei 6000 Asfinag-Vertriebs­part­nern im In- und Ausland erwor­ben werden. Alter­na­tiv kann die Maut auch online bezahlt werden — mit der Regis­trie­rung des Kennzei­chens fällt das Kleben und Abkrat­zen weg.