Pande­mie­be­dingt ist der Schau­spie­ler dieser Tage viel zu Hause. Dort weiß er sich durch­aus zu beschäf­ti­gen. Er lebt seine kreati­ve Ader aus.

HAMBURG (dpa/lno) — Der in Hamburg leben­de Schau­spie­ler Peter Lohmey­er (59, «Das Wunder von Bern») hat die Corona-Pande­mie auch kreativ für eines seiner Hobbys genutzt.

«Ich male viel und zeich­ne. Ich habe mir ein eigenes Atelier genom­men. Das hätte ich so oder so gemacht. Da fühle mich wohl und da bin ich allei­ne mit meinen Bildern. Besser geht es hygie­ne­mä­ßig gar nicht», sagte Lohmey­er der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

Dabei bewege er sich auf für ihn durch­aus bekann­tem Terrain. «Ich habe immer gemalt», sagte Lohmey­er. Auch wurden seine Bilder schon ausge­stellt — in Öster­reich. «Das lief hervor­ra­gend. Meine engsten Freun­de, meine engsten Feinde mögen meine Bilder.» Erst kürzlich habe ein Kolle­ge ein Bild von ihm gekauft. Das habe ihn sehr gefreut, aber «ich mache es nicht deswegen».

Lohmey­er malt auf Papier und mit Ölkrei­de. «Ich arbei­te sehr assozia­tiv, meistens Menschen in Bewegung. Mich inter­es­siert nicht der pure Realis­mus, es ist immer gebrochen.»