ULM (dpa/lsw) — Ein illega­les Straßen­ren­nen, 230 kontrol­lier­te Fahrzeu­ge, 30 davon mit erheb­li­chen Mängeln: Das ist die Bilanz der Polizei­kon­trol­len im Landkreis Göppin­gen und der Region Ulm. Am sogenann­ten «Car-Freitag» hatten die Beamten vor allem verbo­te­ne Rennen, Manipu­la­ti­on an Fahrzeu­gen und Geschwin­dig­keits­über­tre­tun­gen im Blick, wie die Polizei am späten Freitag­abend mitteil­te. Der Karfrei­tag gilt als Auftakt­da­tum für Treffen der Poser- und Tuner-Szene.

«Unvor­schrifts­mä­ßig aufge­motz­te Fahrzeu­ge und Motor­rä­der, tiefer, breiter, vermeint­lich schöner, lauter, schnel­ler stellen eine Gefahr für die Fahrer selbst, aber auch für alle anderen Verkehrs­teil­neh­mer dar», hieß es von der Polizei. An insge­samt 30 Autos und Motor­rä­dern stell­ten die Beamten am Karfrei­tag Mängel fest, 15 Fahrer durften deshalb nicht mehr weiterfahren.

Fünf Fahrer erhal­ten eine Anzei­ge wegen Posings, unnöti­gen Gasge­bens und weite­re 13, weil sie zu schnell unter­wegs waren. Auch die zwei an dem illega­len Straßen­ren­nen betei­lig­ten Fahrer müssen mit einer Anzei­ge rechnen.

Die Polizei kündig­te weite­re Kontrol­len an und bittet um Hilfe. Über die E‑Mail-Adres­se ulm.pp.poser@polizei.bwl.de oder per Telefon können Bürge­rin­nen und Bürger auffäl­li­ge Autos melden.