TUTTLINGEN — Der Europäi­sche Wettbe­werb ist der tradi­ti­ons­reichs­te deutsch­land­wei­te Schul­wett­be­werb, der sich europäi­schen Themen­stel­lun­gen widmet und sich dabei an Schüle­rin­nen und Schüler aller Schul­ar­ten und Jahrgangs­stu­fen richtet.

Der diesjäh­ri­ge Wettbe­werb fand bereits zum 69. Mal statt und nahm die Heraus­for­de­run­gen des Klima­wan­dels in den Fokus. Unter dem Motto „Nächs­ter Halt: Nachhal­tig­keit“ reich­ten in Baden-Württem­berg über 13.000 Schüle­rin­nen und Schüler Bilder, Colla­gen, Plakat­kam­pa­gnen, Videos, Podcasts, Poetry Slams, Gedich­te oder auch Songs ein. Das Europa Zentrum Baden-Württem­berg in Stutt­gart koordi­niert auf Landes­ebe­ne den Europäi­schen Wettbe­werb – im Auftrag des Minis­te­ri­ums für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württem­berg. Eine Landes­ju­ry hat die einfalls­reichs­ten Arbei­ten begut­ach­tet und ausge­zeich­net. Sie hatte auch in diesem Jahr reich­lich zu tun, denn im Bundes­ver­gleich bewer­te­te sie die meisten Arbeiten.

Im Landkreis Tuttlin­gen haben fünf Schulen und insge­samt 65 Schüle­rin­nen und Schüler teilge­nom­men. Ausge­zeich­net wurden in diesem Jahr 43 Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger, darun­ter acht Landes­preis­trä­ger und davon waren zwei wieder­um für den Bundes­preis nominiert. Eine Schüle­rin der Grund­schu­le Talheim hat diesen Preis erhalten.

Bei der feier­li­chen Auszeich­nung der Schüle­rin­nen und Schüler der Tuttlin­ger Schro­ten-Grund­schu­le, der Gemein­schafts­schu­le Wilhelm­schu­le und der Grund­schu­le Talheim sowie der Rupert-Mayer-Schule Spaichin­gen und der Realschu­le Gosheim-Wehin­gen dankte Landrat Stefan Bär am 24. Mai 2022 im Foyer des Landrats­am­tes Tuttlin­gen allen Gewin­ne­rin­nen und Gewin­nern und vor allem auch den Lehrkräf­ten für ihren Einsatz und ihr Engagement.

Von der Kreati­vi­tät der Schüle­rin­nen und Schüler zeigte sich Bär begeis­tert: „Was ihr aus dem Thema gemacht habt und was dabei heraus­ge­kom­men ist, ist so vielfäl­tig und bunt wie Europa selbst. Jeder von euch hat sich auf seine ganz eigene Weise mit dem Wettbe­werbs­the­ma und der jewei­li­gen Aufga­ben­stel­lung künst­le­risch ausein­an­der­ge­setzt. Mit euren Bildern, Zeich­nun­gen und Colla­gen habt ihr euch kreativ mit der Zukunft Europas befasst. Vor allem aber habt ihr euch wertvol­le Gedan­ken gemacht, wie ihr euch selbst einbrin­gen könnt und welche Bedeu­tung Nachhal­tig­keit in eurem eigenen Leben spielt.“