Der harte Schnitt ist vollzo­gen. Knapp ein Jahr nach ihrem Rückzug aus dem Königs­haus ist es amtlich: Harry und Meghan sind keine Royals im klassi­schen Sinne mehr. Der Palast zeigt sich betrübt.

LONDON (dpa) — Prinz Harry und seine Frau Meghan werden nicht mehr zu ihren royalen Pflich­ten im briti­schen Königs­haus zurückkehren.

Die Queen habe nach Gesprä­chen mit dem Herzog von Sussex bestä­tigt, dass es nach dem Rückzug aus der könig­li­chen Familie nicht möglich sei, «die Verant­wor­tung und Pflich­ten fortzu­set­zen, die mit einem Leben im Diens­te des Volkes» verbun­den sind, hieß es in einer Mittei­lung des Palas­tes am Freitag. Deshalb würden beide auch ihre Schirm­herr­schaf­ten und militä­ri­schen Ehren­ti­tel zurück­ge­ben. Diese sollen neu unter den Mitglie­dern des Königs­hau­ses verteilt werden.

«Obwohl alle traurig über ihre Entschei­dung sind, bleiben der Herzog und die Herzo­gin sehr gelieb­te Mitglie­der der Familie», schrieb der Palast. Von Anfang an war — ähnlich wie beim Brexit — eine einjäh­ri­ge Übergangs­pha­se verein­bart worden, nachdem sich Harry (36) und Meghan (39) Anfang des vergan­ge­nen Jahres aus dem Königs­haus zurück­ge­zo­gen hatten. Bis dahin sollte in Gesprä­chen mit Königin Eliza­beth II. die weite­re Zukunft des Paares geklärt werden.

Der nun verkün­de­te harte Schnitt ist keine Überra­schung: Insider hatten zuvor eine Rückkehr des Paares ins briti­sche Königs­haus für fast unmög­lich erklärt, nachdem die beiden lukra­ti­ve Verträ­ge mit den Strea­ming-Platt­for­men Netflix und Spoti­fy unter­schrie­ben hatten.

Harry und Meghan leben mittler­wei­le mit Sohn Archie (1) in Kalifor­ni­en und erwar­ten ein zweites Kind, wie vor wenigen Tagen bekannt wurde.