ARRECIFE/LANZAROTE (dpa) — Kurz nach dem Start hatte es bei einem Charter­flug von Lanza­ro­te nach Hamburg eine Störung an einem der Trieb­wer­ke gegeben. Die Maschi­ne musste auf einer Nachbar­insel notlan­den. Zu Schaden kam niemand.

Eine Maschi­ne der Charter­flug­li­nie Condor ist kurz nach dem Start in Lanza­ro­te mit Ziel Hamburg wegen eines Trieb­werks­scha­dens in Fuerte­ven­tura notge­lan­det. Dort habe die Maschi­ne sicher aufset­zen können, teilte eine Airline-Spreche­rin am Samstag mit.

Direkt nach dem Start am Freitag hatte es demnach eine Störung an einem der Trieb­wer­ke gegeben, verbun­den mit Knall­ge­räu­schen. Die Piloten hätten das in solchen Fällen übliche Verfah­ren einge­lei­tet und eine «Luftnot­la­ge» erklärt, um priori­siert auf dem Ausweich­flug­ha­fen landen zu können.

Die 209 Passa­gie­re und acht Crew-Mitglie­der konnten der Spreche­rin zufol­ge die Maschi­ne auf norma­lem Weg verlas­sen. Zu Schaden kam niemand. Am Samstag sollte aus Frank­furt eine Ersatz­ma­schi­ne kommen und die Reisen­den an ihren Zielflug­ha­fen Hamburg bringen.

Über den Vorfall hatten zuvor die «Bild»-Zeitung und andere Medien berich­tet. Auf einem von einem spani­schen Sender verbrei­te­ten Video war zu sehen, wie kurz nach dem Start aus dem rechten Trieb­werk Flammen schlu­gen. Die Ursache der Trieb­werks­stö­rung soll nun unter­sucht werden.