OFFENBACH (dpa) — Tiefdruck­ein­fluss in Verbin­dung mit kühler Meeres­luft sorgt für wechsel­haf­tes Wetter am Wochen­de in Deutsch­land. Wer einen Spazier­gang plant, sollte den Regen­schirm nicht vergessen.

Viel Regen und Neuschnee in den Alpen: Das Wochen­en­de wird der Wetter­vor­her­sa­ge zufol­ge in großen Teilen Deutsch­lands wenig frühlings­haft. An diesem Samstag regnet es von Schles­wig-Holstein und der Nordsee über die Mitte bis nach Südost­bay­ern, wie der Deutsche Wetter­dienst (DWD) am Freitag in Offen­bach vorher­sag­te. Später wird es auch im Südwes­ten nass.

Oberhalb von 800 bis 1000 Metern sammelt sich an den Alpen «eine gute Porti­on» Neuschnee an, wie DWD-Meteo­ro­lo­ge Sebas­ti­an Altnau erklär­te. Bis Sonntag könnten 50 Zenti­me­ter zusam­men­kom­men, Winter­sport­ler müssten aber mit anstei­gen­der Lawinen­ge­fahr rechnen.

Westlich des Rheins und im Nordos­ten bleibt es laut DWD dagegen trocken und die Sonne kommt hervor. Auch Richtung Sachsen und Südbran­den­burg höre der Regen auf. Im Dauer­re­gen bleibt es kühl bei maximal sieben bis zehn Grad. Ansons­ten sind 12 bis 14 Grad möglich, ganz im Westen werden 16 Grad erreicht.

Noch mehr Regen bringt der Sonntag, nun der Mitte und dem Süden — und zwar bis in die Nacht auf Montag hinein. Der Norden und der Südos­ten können sich dagegen über größe­re Auflo­cke­run­gen mit sonni­gen Abschnit­ten freuen. Es bleibt bei 12 bis 16 Grad. «Im Dauer­grau und Regen bleiben die Höchst­wer­te noch darun­ter», erklär­te Altnau.

Hochdruck ist dann zu Beginn der neuen Woche in Sicht, was am Montag schon einmal für den Norden viel Sonnen­schein bedeu­tet, wie der DWD mitteil­te. Über der Mitte und dem Süden halten sich zunächst noch einige Wolken, aus denen es auch noch etwas regnen kann. An den Tempe­ra­tu­ren ändert sich nichts, sie steigen auf 11 bis 16 Grad.