BERLIN (dpa) — Die bundes­wei­te Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter­hin. Das zeigen die aktuel­len Fallzah­len aus dem Robert-Koch-Institut.

Die Gesund­heits­äm­ter in Deutsch­land haben dem Robert Koch-Insti­tut (RKI) binnen eines Tages 6125 Corona-Neuin­fek­tio­nen gemel­det. Das geht aus Zahlen vom Morgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.20 Uhr wiedergeben.

Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 7534 Neuan­ste­ckun­gen gelegen. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemel­de­ten Neuin­fek­tio­nen pro 100.000 Einwoh­ner lag laut RKI bundes­weit bei 115,4 (Vortag: 119,1; Vorwo­che: 141,4).

Deutsch­land­weit wurden den Angaben zufol­ge binnen 24 Stunden 283 neue Todes­fäl­le verzeich­net. Vor einer Woche waren es 315 Tote gewesen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pande­mie insge­samt 3.533.376 nachge­wie­se­ne Infek­tio­nen mit Sars-CoV‑2. Die tatsäch­li­che Gesamt­zahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infek­tio­nen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genese­nen gab das RKI mit etwa 3.196.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Betei­li­gung einer nachge­wie­se­nen Infek­ti­on mit Sars-CoV‑2 gestor­ben sind, stieg auf 85.112.

Der bundes­wei­te Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebe­richt vom Montag­abend bei 0,88 (Vortag: 0,90). Das bedeu­tet, dass 100 Infizier­te rechne­risch 88 weite­re Menschen anste­cken. Der R‑Wert bildet jeweils das Infek­ti­ons­ge­sche­hen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für länge­re Zeit unter 1, flaut das Infek­ti­ons­ge­sche­hen ab; liegt er anhal­tend darüber, steigen die Fallzahlen.