BAD SAULGAU (dpa/lsw) — Bei einem Auffahr­un­fall zwischen einem Schul­bus und einem Auto in Bad Saulgau (Kreis Sigma­rin­gen) sind sechs Kinder und eine Autofah­re­rin leicht verletzt worden. Nach ersten Erkennt­nis­sen wollte die 38-Jähri­ge am Freitag nach links von der Landstra­ße auf einen Wander­park­platz abbie­gen, wie ein Polizei­spre­cher sagte. Der 67-jähri­ge Busfah­rer habe dies zu spät gemerkt und sei dem Auto aufge­fah­ren, wodurch das Auto durch die Wucht 80 Meter nach vorne geschleu­dert wurde und dort am rechten Fahrbahn­rand zum Stehen kam.

Der Busfah­rer, die meisten Passa­gie­re und ein Kind, das sich im Wagen der 38-Jähri­gen befand, blieben unver­letzt. Die sieben Verletz­ten wurden teils in umlie­gen­de Kranken­häu­ser gebracht.

Im Bus waren den Angaben nach 54 Schul­kin­der. Sie wurden vor Ort seelsor­ge­risch betreut und ein Großteil wurde von den Eltern abgeholt. Die anderen wurden mit einem Ersatz­bus abgeholt. Ein Rettungs­hub­schrau­ber wurde an die Unfall­stel­le angefor­dert, kam aber nicht zum Einsatz. Nach vorläu­fi­gen Schät­zun­gen entstand ein Schaden von 35 000 Euro.