STUTTGART (dpa/lsw) — Die Sieben-Tage-Inzidenz im Südwes­ten ist weiter gesun­ken: Im landes­wei­ten Schnitt wurden inner­halb der vergan­ge­nen sieben Tage je 100 000 Einwoh­ner 127,7 Infek­tio­nen mit dem Corona­vi­rus erfasst, wie das Landes­ge­sund­heits­amt am Mittwoch mitteil­te. Am Vortag hatte der Wert bei 131,8 gelegen, vor einer Woche bei 159,2.

32 der 44 Regio­nen lagen noch über dem Wert von 100 Anste­ckun­gen pro 100 000 Einwoh­ner binnen einer Woche — eine weniger als am Vortag. Am höchs­ten ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter­hin im Zollern­alb­kreis, wo sie bei 246,1 lag und damit noch höher als am Vortag war. Am niedrigs­ten ist sie weiter im Main-Tauber-Kreis, dort sank sie auf 43,1.

Die Zahl der bestä­tig­ten Corona-Infek­tio­nen in Baden-Württem­berg seit Beginn der Pande­mie stieg um 2855 auf 473 377 Fälle. Inzwi­schen sind 9640 Menschen an einer Infek­ti­on mit dem Corona­vi­rus oder im Zusam­men­hang damit gestor­ben — 32 mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 421 018 Menschen (plus 3269).

Einmal gegen das Virus geimpft sind in Baden-Württem­berg nach Angaben des Robert Koch-Insti­tuts bisher 33,6 Prozent der Bevöl­ke­rung. Eine zweite Schutz­imp­fung, die bei manchen Wirkstof­fen nötig ist, haben 9,7 Prozent erhal­ten; sie gelten damit als vollstän­dig geimpft. (Stand 12. Mai, 14.00 Uhr)

90 Prozent der nutzba­ren 2433 Inten­siv­bet­ten im Land sind laut Landes­ge­sund­heits­amt und nach Daten des Divi-Inten­siv­re­gis­ters derzeit belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslas­tung des Gesund­heits­sys­tems beurtei­len zu können. Solche Betten werden auch nicht nur für Covid-19-Patien­ten mit schwe­ren Verläu­fen gebraucht, sondern ebenso für andere gravie­ren­de Erkrankungen.