STUTTGART (dpa/lsw) — Nach einem stürmi­schen und regne­ri­schen Wochen­be­ginn können die Menschen im Südwes­ten zum Dreikö­nigs­tag auf etwas Sonne hoffen. Zum Tages­be­ginn dürfte es am Donners­tag noch stark bewölkt sein, doch im weite­ren Verlauf soll es mehr und mehr Sonne geben, wie der Deutsche Wetter­dienst (DWD) am Mittwoch mitteil­te. Einem Ausflug oder Spazier­gang im Freien steht dadurch nichts im Wege. Der Regen soll meist ausblei­ben und Wind nur noch schwach bis mäßig wehen, bei Tempe­ra­tu­ren zwischen minus einem und sechs Grad.

Auch die Hochwas­ser-Lage an den Flüssen im Land entspannt sich inzwi­schen wieder. Zwar wurden an mehre­ren Flüssen wie etwa am Neckar in Gundels­heim oder am Kocher in Gaildorf die Hochwas­ser­mel­de­wer­te überschrit­ten, wie die Hochwas­ser­vor­her­sa­ge­zen­tra­le des Landes mitteil­te. An einzel­nen größe­ren Flüssen wurde auch für Mittwoch noch mit einem Anstieg gerech­net. Nasse Füße bekamen Spazier­gän­ger auch an der Uferpro­me­na­de des Neckars in Heidel­berg, wo vorsorg­lich Sandsä­cke drapiert wurden. An den meisten kleinen und mittle­ren Flüssen ging der Wasser­stand nach den starken Regen­fäl­len zuvor aber bereits wieder zurück.

In der Nacht auf Mittwoch hatte Dauer­re­gen viele Flüsse im Land anschwel­len lassen und starke Windbö­en hatten mancher­orts für Unfäl­le und Beschä­di­gun­gen gesorgt. In St. Georgen im Schwarz­wald-Baar-Kreis riss der Wind einen Bauzaun um, zwei Autos wurden dabei laut Polizei beschä­digt. Bei Furtwan­gen im Schwarz­wald wurden Bäume durch den starken Wind zum Teil geknickt und stürz­ten auf die Fahrbahn. Auf der Bundes­stra­ße 10 im Kreis Göppin­gen kam ein Autofah­rer auf regen­nas­ser Fahrbahn wohl wegen nicht angepass­ter Geschwin­dig­keit von der Fahrbahn ab und prall­te gegen die Leitplan­ke. Der 22-Jähri­ge blieb laut Polizei unver­letzt, die Strecke bei Uhingen musste jedoch für rund eine Stunde voll gesperrt werden.