ISNY – Die Isnyer Tafel und die Kinder- und Jugend­ar­beit Isny e.V. konnten dieser Tage eine Spende der Netze BW in Höhe von insge­samt 1.904,85 Euro in Anwesen­heit von Bürger­meis­ter Rainer Magen­reu­ter entgegennehmen.

Die Netze BW hat dafür wieder ihre Porto­kas­se „geplün­dert“. Dahin­ter verbirgt sich eine 2018 gestar­te­te Aktion der Netze BW, bei der Haushal­te aufge­ru­fen werden, den Stand des Strom­zäh­lers nicht mehr per Post, sondern mithil­fe elektro­ni­scher Medien mitzu­tei­len. „Unser Ziel ist es, mehr und mehr von der posta­li­schen Daten­über­mitt­lung abzurü­cken“, erklärt Netze BW Kommu­nal­be­ra­ter Alexan­der Schuch. „Darum bieten wir verschie­de­ne zeitge­mä­ße Wege an, um die Angaben ohne große Umstän­de übermit­teln zu können.“ Als Anreiz spendet der Netzbe­trei­ber pro Kommu­ne das durch die Online-Mittei­lun­gen des Strom­ver­brauchs jährlich einge­spar­te Porto an eine gemein­nüt­zi­ge Organi­sa­ti­on vor Ort. Bürger­meis­ter Magen­reu­ter ist für die Aktion der Netze BW dankbar, „das ist eine sehr sinnvol­le Sache, eine echte Hilfe vor Ort“.

Er hat dieses Jahr die Isnyer Tafel und den Verein Kinder- und Jugend­ar­beit Isny als Empfän­ger empfoh­len. „Für beide Verei­ne wurde ihre wichti­ge sozia­le Aufga­be durch Corona sehr erschwert“, nennt Magen­reu­ter einen Grund. „Eine Finanz­sprit­ze ist natür­lich immer willkom­men“, freuen sich Susan­ne Pfeffer, Claudia Mayer und Matthi­as Hellmann von den beiden gemein­nüt­zi­gen Insti­tu­tio­nen. Beson­ders schön sei es, dass die Bürge­rin­nen und Bürger von Isny im Allgäu dazu beigetra­gen haben. Die Vertre­ter der beschenk­ten Verei­ne bedan­ken sich deshalb bei allen Haushal­ten, die mit ihrer Online-Zähler­stands­mel­dung zu der Spenden­sum­me beigetra­gen haben. Matthi­as Hellmann erläu­tert, dass der Verein Kinder- und Jugend­ar­beit Isny das Geld in die Berufs­ori­en­tie­rung inves­tie­ren wird. „Dieser Bereich hat durch Corona sehr gelit­ten. Jugend­li­che konnten keine Prakti­ka machen, Ausbil­dungs­mes­sen und Aktio­nen konnten nicht angebo­ten werden.“ Claudia Mayer ergänzt, „eine Start­hil­fe in diesem Bereich ist für Jugend­li­che notwen­di­ger denn je“.