BERLIN/STUTTGART (dpa/lsw) — Politisch ist es umstrit­ten, doch auch in Baden-Württem­berg ein Renner: Fast 45.200 Famili­en haben sich in den vergan­ge­nen zweiein­halb Jahren mit dem Baukin­der­geld den Traum vom Eigen­heim erfüllt, wie die zustän­di­ge Förder­bank KfW der Deutschen Presse-Agentur mitteil­te. Die Förder­sum­me beträgt somit fast 984 Millio­nen Euro.

Bundes­weit beantrag­ten mehr als 330.000 Famili­en das Baukin­der­geld. Damit sind bundes­weit rund sieben Milli­ar­den Euro aufge­braucht. Eine weite­re Verlän­ge­rung ist laut Innen­mi­nis­te­ri­um derzeit aller­dings nicht geplant. Anträ­ge können damit seit April nur noch Famili­en stellen, die bereits im März einen Kaufver­trag unter­schrie­ben oder eine Bauge­neh­mi­gung bekom­men haben. Seit dem 18. Septem­ber 2018 können Famili­en und Allein­er­zie­hen­de die staat­li­che Förde­rung beantra­gen. Es gibt dann pro Kind 12.000 Euro, ausge­zahlt in zehn Jahres­ra­ten zu 1200 Euro. Insge­samt stehen 9,9 Milli­ar­den Euro zur Verfü­gung. Ist die Förder­sum­me verbraucht, soll nach bishe­ri­gen Plänen nicht aufge­stockt werden.