«Ich weiß, dass ich sieben Monate nicht gespielt habe und nicht sofort mein bestes Tennis spielen werde», sagte der 25 Jahre alte Olympia­sie­ger auf der Sport­mes­se Ispo in München. Ziel sei es, im Laufe des Jahres 2023 wieder Top-Form zu errei­chen. «Es wird ein Prozess und braucht Zeit», prognos­ti­zier­te der Weltranglisten-Zwölfte.Zverev hatte sich Anfang Juni im Halbfi­na­le der French Open gegen Rafael Nadal eine schwe­re Fußver­let­zung zugezo­gen und seitdem kein Match mehr bestrit­ten. «Ich konnte es akzep­tie­ren, weil es passier­te, während ich meinen Traum verfolgt habe. Es war jetzt kein dummer Unfall beim Snowboar­den», sagte Zverev. Als er nach zwei Monaten wieder laufen konnte, sei er glück­li­cher gewesen als etwa nach seinem Titel beim ATP-Finale der besten acht Profis der Saison, berich­te­te der Deutsche lachend.

Seit Anfang Novem­ber steht Zverev wieder auf dem Trainings­platz, nachdem er zuvor nach einem weite­ren gesund­heit­li­chen Rückschlag sein Comeback im Herbst verschie­ben musste und zuletzt auch positiv auf das Corona­vi­rus getes­tet worden war. Ende Dezem­ber will Deutsch­lands Nummer 1 beim neuen United Cup in Austra­li­en teilneh­men. «Da freue ich mich sehr drauf. Das wird ein ganz beson­de­res Event», sagte Zverev. Bei dem Teamwett­be­werb spielen Damen und Herren zusammen.