ISNY – Bei der Zweig­stel­len­lei­tung Isny der Jugend­mu­sik­schu­le Württem­ber­gi­sches Allgäu (JMS) hat es zum Schul­jahr­be­ginn 20/21 einen Wechsel gegeben. Markus Radigk übernimmt die Zweig­stel­len­lei­tung von Stadt­mu­sik­di­rek­tor Thomas Herz.

Man merkt es sofort – die Chemie stimmt zwischen Markus Radigk und Thomas Herz. So weiß Herz die Leitung der Zweig­stel­le in guten Händen. „Ich wollte recht­zei­tig einen guten Übergang sicher­stel­len und dafür ist jetzt ein passen­der Zeitpunkt“, erklärt er. „So kann ich Markus Radigk noch einige Zeit zur Verfü­gung stehen.“ Herz ist gut vernetzt in der Stadt und in der Musik­sze­ne und davon kann der neue junge Zweig­stel­len­lei­ter profi­tie­ren und langsam in die Aufga­be hinein­wach­sen. Thomas Herz konzen­triert sich künftig stärker auf das Unterrichten.

Markus Radigk ist 28 Jahre alt und ein Vollblut­mu­si­ker. Der Posau­nist, den nicht nur jünge­re Musik­fans von „Losamol“ kennen, hat nach dem Abitur an der PH Weingar­ten auf Lehramt studiert, dann aber doch bald der Posau­ne beim Studi­um den Vorzug gegeben. Den Abschluss machte er in Feldkirch. Derzeit setzt er den Master in Zürich drauf. Dieses zweijäh­ri­ge Studi­um, das ihm für seine musika­li­sche Weiter­ent­wick­lung wichtig ist, kann er gut mit der Tätig­keit in Isny verbin­den, wo er schon seit einem Jahr Posau­ne aber auch alle anderen Blech­blas­in­stru­men­te außer Horn unter­rich­tet. Falls es noch eines Bewei­ses für seine Musiker­qua­li­tä­ten bedürf­te: Der junge Posau­nist hat voriges Jahr mit den Wiener Philhar­mo­ni­kern bei den Bregen­zer Festspie­len gespielt.

Bevor er an die JMS Isny kam, unter­rich­te­te Radigk ein paar Jahre in Pfron­ten. Gebür­tig ist er aus Friesen­ho­fen, lebt in Frauen­zell und ist in der Region gut vernetzt. „Ich freue mich sehr, dass es in Isny geklappt hat und ich hier Fuß fassen kann“, betont der Musiker. Erst recht, da er nun schon im fünften Jahr die Stadt­ju­gend­ka­pel­le leitet. Noch etwas, was ihn mit Herz verbin­det. „Wir hatten großen Bedarf an Nachwuchs­ar­beit für tiefes Blech“, nennt Herz einen weite­ren Grund, warum er das Engage­ment von Radigk in der Jugend­mu­sik­schu­le als Gewinn betrachtet.

Nun beschäf­ti­gen einen Zweig­stel­len­lei­ter natür­lich nicht nur musika­li­sche Angele­gen­hei­ten. Beispiels­wei­se ist die Raumbe­le­gung für den Unter­richt ein Dauer­the­ma. Aber auch dafür sieht sich der Neue gewapp­net. Und im Hinter­grund ist ja immer noch Thomas Herz, der ihm zur Seite steht.

Bürger­meis­ter Rainer Magen­reu­ter freut sich über diesen gleiten­den Übergang. „Ich danke Thomas Herz für sein Engage­ment, mit dem er die Zweig­stel­le in Isny voran­ge­bracht hat. Dass er nun auch noch für einen gleiten­den Übergang sorgt, ist für die Stadt Isny natür­lich nur von Vorteil.“