Nach dem gewalt­sa­men Tod eines 13-Jähri­gen in Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) soll der 14 Jahre alte Verdäch­ti­ge am Donners­tag einem Haftrich­ter vorge­führt werden.

Die Hinter­grün­de der Tat sind weiter unklar, wie Staats­an­walt­schaft und Polizei am Morgen mitteil­ten. Man ermitt­le derzeit im persön­li­chen Umfeld des mutmaß­li­chen Täters und des Opfers. Die Beamten gehen davon aus, dass sich die beiden Jugend­li­chen kannten.

Nach ersten Erkennt­nis­sen der Ermitt­ler handel­te es sich um ein Gewalt­ver­bre­chen mit einem Messer. Genaue­re Erkennt­nis­se zum Hergang der Tat und zur Todes­ur­sa­che soll eine Obduk­ti­on im Laufe des Donners­tags liefern. Auch die Spuren­si­che­rung am Tatort sei noch nicht abgeschlossen.

Der tote Jugend­li­che war am Mittwoch­nach­mit­tag in einem Feldge­biet in der Nähe des Sinshei­mer Stadt­teils Eschel­bach gefun­den worden. Der 14-Jähri­ge steht im Verdacht, ihn getötet zu haben. Beamte nahmen ihn in unmit­tel­ba­rer Nähe des Fundorts fest.

Der Verdäch­ti­ge ist nach den Angaben vom Donners­tag polizei­be­kannt. Er sei bereits mehrfach in Erschei­nung getre­ten, unter anderem wegen einer schwe­ren Gewalt­tat. Damals sei er aber noch nicht straf­mün­dig gewesen. Weite­re Details nannten die Ermitt­ler nicht.