FRIEDRICHSHAFEN/RAVENSBURG — „Der Kinder­schutz­bund ist durch­weg positiv besetzt“, das steht für Heike Engel­hardt fest. Beim Treffen mit Vertreter*innen des Kinder­schutz­bun­des Fried­richs­ha­fen sprach die Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­te über aktuel­le Projek­te und das Kinder- und Jugend­te­le­fon. Der Vorsit­zen­de Norbert Büchel­mai­er machte deutlich: „Resili­enz ist das Immun­sys­tem der Seele.“ Beisit­ze­rin Kirsten Bauer­meis­ter unter­strich die Bedeu­tung des Ehren­am­tes für die Arbeit. 

In Kress­bronn verschaff­te sich die SPD-Abgeord­ne­te einen Eindruck von der Agrar-Photo­vol­ta­ik-Anlage auf dem Hof Hubert Bernhards. Der Landwirt freute sich: „Es ist eine große Chance für uns und die Umwelt.“ Heike Engel­hardt stell­te vor Ort fest: „Wie wichtig eine unabhän­gi­ge Energie­ver­sor­gung ist, wird uns gerade vor Augen geführt. Dabei müssen wir auf zukunfts­wei­sen­de Techno­lo­gie setzen. Der Vorteil der Agrar-Photo­vol­ta­ik ist, dass wir einen großen Teil der Wertschöp­fung in der Region haben. Das sind sonni­ge Aussich­ten für saube­re Energie.“

Beim Besuch des Lieben­au­er Nähwerks der Stiftung Liebe­nau infor­mier­te sich Heike Engel­hardt über das aktuel­le Upcycling-Projekt. Die Abgeord­ne­te zeigte sich begeis­tert: „Gemein­sam Müll vermei­den und etwas Neues und Nützli­ches erschaf­fen. Das nenne ich nachhal­ti­ge Inklu­si­on.“ In der Werkstät­te für Menschen mit Behin­de­rung entste­hen Unika­te aus verwert­ba­ren Rest- und Abfall­ma­te­ria­li­en. So werden nicht mehr benöti­ge Stoffe in neue und werti­ge Produk­te umgewan­delt. Mit dem Geschäfts­füh­rer der Liebe­nau Service GmbH Frank Moscherosch und Ulrich Dobler, Stabs­stel­le Politik und Inter­na­tio­na­les sprach die SPD Politi­ke­rin unter anderem über den Berufs­bil­dungs­be­reich. Nicht zuletzt war auch die Aufnah­me von schutz­su­chen­den Menschen mit Behin­de­rung aus der Ukrai­ne ein wichti­ges Thema.