Die kleine­ren Sender zeigten Klassi­ker wie «Das Leben des Brian» und «Der Prinz aus Zamun­da». Doch gegen Klassi­ker von ARD und ZDF wie «Traum­schiff» und «Tatort» haben sie keine Chance.

BERLIN (dpa) — Für etwas Urlaubs­ge­fühl in Zeiten der beschrän­ken­den Corona-Pande­mie schal­te­ten am Oster­sonn­tag viele die neue «Traumschiff»-Folge ein.

Im Schnitt 6,25 Millio­nen (19,4 Prozent Markt­an­teil) sahen ab 20.15 Uhr im ZDF «Das Traum­schiff: Malediven/Thaa Atoll» mit Daniel Morgen­roth, Colli­en Ulmen-Fernan­des und Kapitän Flori­an Silber­ei­sen. Es war die 90. Folge seit dem 22. Novem­ber 1981.

Im Ersten verfolg­ten zeitgleich 5,35 Millio­nen (16,6 Prozent) die Wieder­ho­lung des Münch­ner Krimis «Tatort: Die ewige Welle» von 2019. Vergan­ge­nes Jahr am Oster­sonn­tag hatte die Wieder­ho­lung eines Münster-«Tatorts» mit Gaststar Roland Kaiser das «Traum­schiff» geschlagen.

Auf Platz drei zur besten Sende­zeit kam Sat.1 mit der Free-TV-Premie­re des Films «Phantas­ti­sche Tierwe­sen 2: Grindel­walds Verbre­chen», die 2,66 Millio­nen (8,8 Prozent) erreich­te. Dahin­ter platzier­te sich die sogenann­te Physi­cal Game Show «Ninja Warri­or Germa­ny Allstars», die bei RTL 2,21 Millio­nen sehen wollten (7,3 Prozent). ProSie­ben und den ameri­ka­ni­schen Thril­ler «The Accoun­tant» mit Ben Affleck sahen 2,18 Millio­nen (7,2 Prozent).

Auf Platz sechs lande­te ein Drittes: «Schla­ger-Spaß mit Andy Borg» im SWR Fernse­hen wählten am Oster­sonn­tag­abend 1,57 Millio­nen zur Unter­hal­tung (4,9 Prozent). Dahin­ter lag der Monty-Python-Komödi­en­klas­si­ker «Das Leben des Brian» von 1979, den bei RTLzwei immer­hin 1,17 Millio­nen einschal­te­ten (3,7 Prozent).

Einen Tag nach dem 60. Geburts­tag von Eddie Murphy zeigte Kabel eins «Der Prinz aus Zamun­da» von 1988 mit dem Holly­wood-Star in der Haupt­rol­le, was 1,07 Millio­nen (3,4 Prozent) inter­es­sier­te. RTL freute sich, dass um 19.05 Uhr «Bauer sucht Frau Inter­na­tio­nal – Die neuen Bauern weltweit» mit Inka Bause mit der Vorstel­lungs­run­de der neun Landwir­tin­nen und Landwir­te von durch­schnitt­lich 2,34 Millio­nen Zuschau­ern (Markt­an­teil: 9,5 Prozent) verfolgt wurde.

Am Vormit­tag sahen ab 10 Uhr im Ersten 0,74 Millio­nen (7,2 Prozent) «Ostern in Rom». Letztes Jahr waren es gut doppelt so viele gewesen. Papst Franzis­kus feier­te auch dieses Jahr coronabe­dingt die tradi­tio­nel­le Oster­mes­se eher einsam, mit nur wenigen Perso­nen im Peters­dom. Nach dem Gottes­dienst erteil­te er allen Gläubi­gen den Segen «Urbi et Orbi» per Livestream und TV.