STUTTGART (dpa/lsw) — Nach Ansicht des Trend­for­schers Eike Wenzel hat das priva­te Auto in der Mobili­tät der Zukunft nur noch eine unter­ge­ord­ne­te Rolle. «Das Auto ist der einzi­ge Bereich, wo es nicht gelun­gen ist, den CO2-Ausstoß zu minimie­ren», sagte der Gründer und Leiter des Insti­tuts für Trend- und Zukunfts­for­schung in Heidel­berg der «Stutt­gar­ter Zeitung» und den «Stutt­gar­ter Nachrich­ten» (Mittwoch). «Es muss weniger Autos in Privat­be­sitz geben.»

Das Ziel müsse sein, dass ein autonom fahren­des Auto, also ein Robo-Auto, einen zu Hause abhole und zu einem Drehkreuz bringe. Von dort aus würde man in einen idealer­wei­se autonom fahren­den Bus einstei­gen und seine Reise fortset­zen. «Solche Tür-zu-Tür-Lösun­gen sind ab etwa 2030 realis­tisch und stoßen auf großes Inter­es­se bei den Bürgern.»

Den großflä­chi­gen Aufbau von Ladesta­tio­nen in Städte nannte Wenzel, der auch im Nachhal­tig­keits­rat der Landes­re­gie­rung sitzt, kontra­pro­duk­tiv. «Es kann nicht darum gehen, bishe­ri­ge Autos eins zu eins