SAN FRANCISCO (dpa) — Wegen der Digital­wäh­rung Dogeco­in muss sich Twitter-Chef Elon Musk aktuell gegen eine Inves­to­ren­kla­ge wehren. Nun taucht der Hunde­kopf plötz­lich auf Twitter auf. Der Dogeco­in-Wert springt in die Höhe.

Twitter-Nutzer haben am Montag in ihren Profi­len statt des gewohn­ten Logos mit dem blauen Vogel plötz­lich einen Hunde­kopf vorge­fun­den. Der Online-Dienst wechsel­te ohne jegli­che Erklä­rung zum Bild, das für die umstrit­te­ne Digital­wäh­rung Dogeco­in steht.

Twitter-Besit­zer Elon Musk erwähn­te über die Jahre oft die ursprüng­lich als Witz gedach­te Krypto­wäh­rung und muss sich deswe­gen gerade gegen eine Inves­to­ren­kla­ge wehren.

Der Dogeco­in-Kurs, der seit langem im Keller steckt, sprang nach dem Logo-Wechsel zeitwei­se um rund ein Fünftel hoch. Auch danach koste­te eine Einheit der Digital­wäh­rung aller­dings nur rund zehn US-Cent. Auf dem Höhepunkt im Frühjahr 2021 waren es für kurze Zeit über 60 Cent gewesen.

Nach dem Kursein­bruch verklag­te ein Inves­tor Musk mit dem Vorwurf, er sei Teil eines illega­len Schnee­ball­sys­tems gewesen, bei dem man den Dogeco­in-Preis erst hochge­trie­ben und dann abstür­zen lassen habe.

Musks Anwäl­te hatten erst vergan­ge­ne Woche eine Abwei­sung der Klage beantragt und dabei bekräf­tigt, die Krypto­wäh­rung bei ein legiti­mes Inves­ti­ti­ons­ob­jekt mit einem Gesamt­wert von rund zehn Milli­ar­den Dollar. Dogeco­in existiert seit 2013 und hat als Logo das Bild eines Hundes der japani­schen Art Shiba Inu.