STUTTGART — Die CDU-Frakti­on im Landtag von Baden-Württem­berg, die gemein­sam mit den Grünen die Landes­re­gie­rung trägt, hat nun auch die letzten Perso­nal­ent­schei­dun­gen für die Legis­la­tur getroffen. 

Der CDU-Abgeord­ne­te des Wahlkrei­ses Wangen-Iller­tal, Raimund Haser, verant­wor­tet künftig als Umwelt­po­li­ti­scher Sprecher den CDU-Arbeits­kreis des Umwelt­aus­schus­ses, zu dem neben der Klima- und Energie- auch die Natur­schutz­po­li­tik gehört. Zudem ist er seit Diens­tag Mitglied des Ausschus­ses „Ländli­cher Raum“, in dem unter anderem die Landwirt­schaft und die Ernäh­rung, aber auch die so genann­te ELR-Förde­rung ressortiert. 

Wie schon in der abgelau­fe­nen Legis­la­tur verant­wor­tet Haser weiter­hin die Medien­po­li­tik und zeich­net für die Vertrie­be­nen­ar­beit verantwortlich. 

„Mit der Konzen­tra­ti­on auf die Ausschüs­se Umwelt und Landwirt­schaft komme ich vielen Alltags­the­men aus meinem Wahlkreis entge­gen. Von den Schutz­ge­bie­ten über die Landschafts­pfle­ge­richt­li­nie, vom Wald bis zum Moor, von der Kuh bis zum Moorfrosch — alles, was nicht bebaut ist, und alles, was lebt und wächst, findet sich in meinen beiden Ausschüs­sen wieder. Das passt zu unserer Gegend, und das passt auch zu mir“, so Haser. 

Als ehema­li­ger Journa­list ist die Medien­po­li­tik für ihn ein weite­res „logisches“ Feld, das er für die CDU auch natio­nal mit bearbei­tet, und die Vertrie­be­nen­ar­beit beglei­tet der Immenrie­der mit donau­schwä­bi­schen Wurzeln inzwi­schen ehren­amt­lich auch bundes­weit im Bund der Vertrie­be­nen als Präsi­di­ums­mit­glied sowie als Vorsit­zen­der des Hauses der Donau­schwa­ben in Sindelfingen.

„Ich liebe meinen Beruf, und deshalb darf der Tag auch damit ausge­füllt sein“, sagt Haser, der zuver­sicht­lich ist, dass die Aufga­ben im Land seinen Einsatz für die Region nicht schmä­lern. „Ich freue mich, dass wir uns künftig wieder persön­lich begeg­nen werden und dass der direk­te Kontakt mit den Menschen in unserer Region wieder den gewohn­ten Gang gehen wird. Wenn mir etwas in den letzten Monaten am meisten gefehlt hat, dann ist es der persön­li­che Austausch mit den Menschen in meinem Wahlkreis. Der ist nicht nur, aber ganz beson­ders für einen Politi­ker unabdingbar.”