Beim Zusammenstoß waren Pannenhelfer gerade dabei, einen liegen gebliebenen Sattelzug mithilfe zweier Transportfahrzeuge für das Abschleppen vorzubereiten. Der Aufprall drehte eines der beiden Abschleppfahrzeuge um fast 180 Grad und schob es in die beiden anderen auf dem Standstreifen. Dabei wurde ein 26 Jahre alter Pannenhelfer, der dazwischen stand, schwer verletzt. Ein weiterer Mitarbeiter sowie der 54-jährige Fahrer des Sattelzuges wurden leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte die drei Männer ins Krankenhaus.
Der Sattelzug des Unfallverursachers mit 23 Tonnen Kunststoffgranulat an Bord brach kurz nach dem Unfall in Flammen aus. Das Feuer griff auch auf die anderen drei Fahrzeuge über. Es entstand eine schwarze Rauchsäule, die den Angaben zufolge noch aus bis zu 15 Kilometern Entfernung zu sehen war. Der Sachschaden wird insgesamt auf rund eine Million Euro geschätzt.