Ein Sattel­zug war auf der Autobahn nahe Helmstadt (Landkreis Würzburg) mit einem Abschlepp­fahr­zeug auf dem Seiten­strei­fen zusam­men­ge­sto­ßen, wie die Polizei mitteil­te. Warum der 54-jähri­ge Fahrer mit seinem Sattel­zug am Mittwoch nach rechts von der Fahrbahn abkam, blieb zunächst unklar.

Beim Zusam­men­stoß waren Pannen­hel­fer gerade dabei, einen liegen geblie­be­nen Sattel­zug mithil­fe zweier Trans­port­fahr­zeu­ge für das Abschlep­pen vorzu­be­rei­ten. Der Aufprall drehte eines der beiden Abschlepp­fahr­zeu­ge um fast 180 Grad und schob es in die beiden anderen auf dem Stand­strei­fen. Dabei wurde ein 26 Jahre alter Pannen­hel­fer, der dazwi­schen stand, schwer verletzt. Ein weite­rer Mitar­bei­ter sowie der 54-jähri­ge Fahrer des Sattel­zu­ges wurden leicht verletzt. Der Rettungs­dienst brach­te die drei Männer ins Krankenhaus.

Der Sattel­zug des Unfall­ver­ur­sa­chers mit 23 Tonnen Kunst­stoff­gra­nu­lat an Bord brach kurz nach dem Unfall in Flammen aus. Das Feuer griff auch auf die anderen drei Fahrzeu­ge über. Es entstand eine schwar­ze Rauch­säu­le, die den Angaben zufol­ge noch aus bis zu 15 Kilome­tern Entfer­nung zu sehen war. Der Sachscha­den wird insge­samt auf rund eine Milli­on Euro geschätzt.