STUTTGART (dpa/lsw) — Die Regie­rungs­frak­tio­nen wollen den Touris­mus­stand­ort Schwä­bi­sche Alb mit mehre­ren Maßnah­men stärken. Die Grünen und die CDU im Landtag bringen nach Auskunft vom Samstag in Stutt­gart neue Beratungs- und Marke­ting­plä­ne auf den Weg, um den Touris­mus als Jobmo­tor zu erhal­ten und seinen Wirtschafts­fak­tor auszu­bau­en. Der Touris­mus zählt zu einem der bedeu­tends­ten Wirtschafts­be­rei­che in Baden-Württem­berg mit rund 380.000 Vollzeit-Arbeits­plät­zen. Für den Schwä­bi­sche-Alb-Touris­mus stehen im Doppel­haus­halt 2023/2024 insge­samt 688.000 Euro zur Verfügung.

Als ein Beispiel wurde der Albsteig genannt. Er ist einer der belieb­tes­ten Fernwan­der­we­ge Deutsch­lands. Hier sollen mehr Übernach­tungs­mög­lich­kei­ten geschaf­fen werden. «Eine der Heraus­for­de­run­gen, um Touris­mus nachhal­tig zu gestal­ten, ist es, Natur­schutz und Touris­mus mitein­an­der in Einklang zu bringen. Auf dem Albsteig im Biosphä­ren­ge­biet Schwä­bi­sche Alb gelingt das», sagte die Spreche­rin für Touris­mus der Grünen-Frakti­on, Danie­la Evers.

Zudem werden für eine Kompe­tenz­platt­form Touris­mus 600.000 Euro für die Jahre 2023/2024 zur Verfü­gung gestellt, hieß es in der Presse­mit­tei­lung. Für diese Pläne ist noch die Zustim­mung des Plenums bei der Haushalts­ver­ab­schie­dung am 21. Dezem­ber notwendig.