Eine Familie aus Nürnberg hat ihre Hündin sieben Jahre nach ihrem Verschwin­den in Wien wieder­be­kom­men. Die Besit­zer reisten vor wenigen Tagen in die öster­rei­chi­sche Haupt­stadt, um die inzwi­schen gealter­te Pekine­sen­da­me namens Suzi im städti­schen Tierquar­tier in Empfang zu nehmen, wie die Spreche­rin des Tierheims der Deutschen Presse-Agentur am Donners­tag sagte.Die Familie hatte seit April 2015 nach Suzi gesucht. Sie hatten das Tier damals bei einem Aufent­halt in Wien vor einem Geschäft angebun­den. Als sie nach dem Einkau­fen wieder­ka­men, war es weg.

Nach dem vermu­te­ten Diebstahl blieben Suchauf­ru­fe in Medien ohne Erfolg. Im Novem­ber wurde die kleine schwar­ze Hündin jedoch von Behör­den in das Tierheim gebracht. Dies passie­re etwa dann, wenn sich ein Halter aus gesund­heit­li­chen Gründen nicht mehr um sein Tier kümmern könne, sagte die Spreche­rin, ohne den Grund in diesem Fall zu nennen.

Im Tierquar­tier konnte der Name des Tiers aus einem implan­tier­ten Chip ausge­le­sen werden. Nachdem das Tierheim auf sozia­len Medien neue Besit­zer für «Hunde­oma Suzi» suchte, melde­te sich eine Userin, die sich an den Fall der vermiss­ten Hündin erinner­te. Danach wurde die Familie in Nürnberg ausfin­dig gemacht. «Ich habe nie die Hoffnung aufge­ge­ben, Suzi wieder­zu­se­hen», zitier­te das Tierheim die Besit­ze­rin. «Es ist eine unbeschreib­li­che Situa­ti­on gewesen, sie nach all den Jahren wieder­zu­se­hen und in den Arm zu nehmen», sagte sie.