BAD WALDSEE — Bad Waldsee hat insge­samt 15 Contai­ner­stand­or­te, an denen häufig Hausmüll und anderer Unrat abgela­gert wird. Beson­ders betrof­fen sind die Stand­or­te im Eschle und am Parkplatz Lortzing­stra­ße. Deshalb hat die Stadt­ver­wal­tung zwei Kameras angeschafft und überwacht damit nun diese Standorte.

Im Wechsel sollen aber auch alle anderen Stand­or­te entspre­chend überwacht werden. „Wir hoffen, dass diese Maßnah­me Wirkung zeigt“, sagt Bürger­meis­ter Matthi­as Henne, „denn wir können diesen Zustand in unserer schönen Kurstadt so nicht weiter tolerie­ren“. Bei den Verur­sa­chern handle es sich um ganz wenige, die viel Ärger und Kosten verursachen.

Die Stadt müsse mit Mut und Verant­wor­tungs­be­wusst­sein dagegen handeln. Im Moment halte man die Video­über­wa­chung für notwen­dig. In diesem Zusam­men­hang weist Henne auch auf unver­schäm­tes, nahezu aggres­si­ves Verhal­ten von Verur­sa­chern gegen­über hin. Das sei ebenfalls nicht tolerierbar.

Mit einem Schild wird auf die Video­über­wa­chung an den Contai­ner­stand­or­ten hinge­wie­sen (siehe Bild Kamera). Sven Jusch­kus vom städti­schen Baube­triebs­hof (Gruppen­bild rechts) berich­tet von viel Arbeit, Ärger und Kosten durch illega­le Müllab­la­ge­rung, was schon seit vielen Jahren ein großes Problem sei. Sein Kolle­ge Sven Schmid (Bildmit­te) erklärt, dass die Ermitt­lung der Verur­sa­cher bisher sehr schwie­rig gewesen sei, da man zweifels­freie Bewei­se erbrin­gen müsse.

Mit im Bild (links) ist Patrick Keetley vom Gemein­de­voll­zugs­dienst. Der Vollzugs­dienst ist für die Überwa­chung der Contai­ner­stand­or­te und die Ermitt­lung der Verur­sa­cher illega­ler Müllab­la­ge­run­gen zuständig.