ALLMENDINGEN (dpa/lsw) — Ein Großbrand beschäf­tigt seit Montag­abend Hunder­te Einsatz­kräf­te in Allmen­din­gen. Ein Firmen­ge­bäu­de hat Feuer gefan­gen. Der Schaden dürfte in die Millio­nen­hö­he gehen.

Mehr als 240 Feuer­wehr­leu­te kämpfen seit Stunden gegen einen Brand an mehre­ren Gebäu­den in Allmen­din­gen (Alb-Donau-Kreis). Das Firmen­ge­bäu­de eines Automo­bil­zu­lie­fe­rers fing am Montag­abend Feuer, wie die Polizei mitteil­te. Vier Feuer­wehr­män­ner wurden bei den Lösch­ar­bei­ten verletzt. Einer von ihnen wurde ins Kranken­haus gebracht. Der Sachscha­den dürfte laut Angaben der Polizei in die Millio­nen­hö­he gehen.

Ein Brand­mel­der habe einen Feuer­alarm ausge­löst. Von einem Maschi­nen­raum aus hätten die Flammen schnell auf das gesam­te Gebäu­de überge­grif­fen. Dabei sei es zu mehre­ren, teils hefti­gen Explo­sio­nen gekom­men. Die Ursache für den Brand war zunächst unklar.

Zwei Gebäu­de in unmit­tel­ba­rer Nähe seien vorsorg­lich geräumt worden. Anwoh­ner wurden aufge­for­dert, ihre Fenster und Türen geschlos­sen zu halten. Die Bundes­stra­ße 492 wurde in beide Richtun­gen gesperrt. Die Einsatz­kräf­te seien noch mit Glutnes­tern beschäf­tigt, sagte ein Polizeisprecher.