BÜHL (dpa/lsw) — Ein völlig übermü­de­ter Fahrer ist auf seinem 150 Kilome­ter langen Irrweg auf der Autobahn 5 gegen eine Beton­wand geprallt. Beamte hätten den Mann unver­letzt und schla­fend auf dem Stand­strei­fen bei Bühl (Kreis Rastatt) vorge­fun­den, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Der 66-Jähri­ge verpass­te am Donners­tag­abend auf dem Rückweg von der Arbeit seine Ausfahrt, schlief immer wieder ein und schlin­ger­te über alle drei Spuren. Auf Höhe Renchen (Orten­au­kreis) streif­te er von der rechten Spur kommend fast ein Auto, das gerade noch bremsen konnte, ehe er die Beton­wand in der Autobahn­mit­te fuhr. Danach scher­te der 66-Jähri­ge nach rechts aus, provo­zier­te fast einen weite­ren Unfall mit einem anderen Fahrzeug und kam schließ­lich auf dem Stand­strei­fen zum Stehen.

Auch beim Verhör sei der Mann immer wieder einge­schla­fen. Die Schäden am Auto des Mannes werden auf etwa 15.000 Euro bezif­fert. Die Beamten ermit­teln wegen Gefähr­dung des Straßenverkehrs.