BAD SAULGAU — Bei einer gemeinsamen Spendenübergabe in der Hauptstelle der Volksbank Bad Saulgau begrüßte Klaus Remensperger zahlreiche Vertreter von Vereinen und vor allem gemeinnützigen Institutionen. Insgesamt wurden rund 75.000 Euro Spenden in die Region vergeben.
Nach mehr als einem Jahr sei dies die erste Veranstaltung, in der man sich wieder persönlich trifft, begrüßte Vorstandsmitglied Klaus Remensperger die Spendenempfänger. „Dazu hätten wir keinen besseren Anlass finden können als die Übergabe von 75.000 Euro an soziale Organisationen sowie Vereine im Geschäftsgebiet der Volksbank Bad Saulgau“, freute sich der Vorstand.
Einen besonderen Stellenwert nahm bei der Übergabe das Jahresspendenmotto ein. Hier rückten während des vergangenen Jahres vor allem die Alten- und Pflegeheime in den Fokus. Gerade durch die Einschränkungen während der Corona-Pandemie sei deutlich geworden, welchen unschätzbaren Beitrag diese Einrichtungen für unsere Gemeinschaft geleistet haben, wie Andreas Ostermaier, Leiter Marketing der Volksbank Bad Saulgau, den Grundgedanken zusammenfasst. „Dabei war es uns wichtig, auch an unsere ambulanten Hospizgruppen zu denken, die mit ihrer schwierigen Aufgabe der Sterbe- und Trauerbegleitung ganz nah bei den Menschen sind“, so Andreas Ostermaier. Insgesamt flossen 38.000 Euro an 15 caritative Einrichtungen.
Während bei den Alten- und Pflegeheimen Geräte und Ausrüstungen für Therapien ganz oben auf der Wunsch-liste standen, werden die Spenden bei den ambulanten Hospizgruppen vor allem im Bereich der Fort- und Weiterbildung eingesetzt. Darüber hinaus sollen die Mittel für die Suche nach neuen Helferinnen und Helfern verwendet werden, wie Paul Endres vom Helferkreis Hospiz der Caritasgemeinschaft Ostrachtal berichtet: „Wir brauchen immer Zuwachs für eine Aufgabe, die einem am Ende mehr gibt, als sie von einem verlangt. Dank der Unterstützung können wir nun hierauf verstärkt ein Augenmerk legen“. Denn, so Paul Endres weiter, gehe es darum, ein langfristiges Fortbestehen der Hospizgruppen zu gewährleisten. Alle Einrichtungen ließen es sich nicht nehmen, auf die zukünftige Verwendung der Spende einzugehen.
Ebenfalls aus den Mitteln des VR-GewinnSparens wer-den in Kürze zwei VR-Mobile an gemeinnützige Institutionen übergeben. Den Schlüssel für einen VW up erhielt der Caritasverband im Landkreis Sigmaringen für das ambulant betreute Wohnen für Menschen mit seelischen und psychischen Behinderungen. Einen VW-Bus, erhält das Erzbischöfliche Kinderhaus Nazareth in Sigmaringen. „Wir wissen das großzügige Geschenk sehr zu schätzen. Der Bus soll für die Ausflüge der Wohngruppen genutzt werden, kann aber natürlich auch von allen anderen caritativen Einrichtungen ausgeliehen werden. Wenn ich mich hier umschaue, sind meiner Ansicht nach alle Bereiche bedacht worden, die bei der Corona-Pandemie oft unter dem Radarschirm waren. Ich gratuliere der Volksbank Bad Saulgau, für die kluge Auswahl, die sie getroffen hat“, so der stellvertretende Direktor Daniel Hahn.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch weitere Ver-eine mit Spenden bedacht. Bei zwei Crowdfunding-Projekten unterstützte die Volksbank Bad Saulgau beispielsweise die Sulgemer Löchligugger bei der Anschaffung neuer Kostüme und auch die Laienspielgruppe Zollenreute bei der Bestuhlung des Dorfstadels.
„Was wäre aber eine Fußball-Weltmeisterschaft ohne den VOBA-Meister“, freute sich Andreas Ostermaier auf die letzte Scheckübergabe an diesem Abend. Insgesamt haben 24 Vereine aus dem Geschäftsgebiet mitgemacht und jedem Verein wurde eine Nationalmannschaft zugelost. Für jedes geschossene Tor gab es 50 Euro. VOBA-Meister wurde in diesem Jahr der Musikverein Heudorf, für den die Mannschaft aus Dänemark insgesamt 12 Tore erzielte. Aber nicht nur der MV Heudorf durfte sich als Sieger fühlen, denn die 24 Vereine erhielten insgesamt 9.200 Euro für ihre Vereinskassen.
„Gewinnen und Sparen ist schön. Aber wenn ich sehe, wieviel wir zusammen helfen und Menschen glücklich machen können, ist das Helfen für mich der wichtigste Punkt beim VR-GewinnSparen“, so das Abschlusswort von Klaus Remensperger, der die Teilnehmer, auch als kleines Dankeschön für ihren Dienst, zu einem gemein-samen Imbiss einlud.