STUTTGART (dpa/lsw) — Das Land Baden-Württem­berg hat weite­re Förder­gel­der in Millio­nen­hö­he zum Ausbau des schnel­len Inter­nets in bisher vom Breit­band­netz abgeschnit­te­nen Gebie­ten freige­ge­ben. Innen- und Digital­mi­nis­ter Thomas Strobl (CDU) überreich­te nach Angaben seines Hauses am Donners­tag in diesem Zuge 25 Förder­be­schei­de für den Glasfa­ser­aus­bau an verschie­de­ne Kommu­nen aus acht Stadt- und Landkrei­sen mit einem Gesamt­wert von 40,7 Millio­nen Euro. Es habe sich um die letzte von rund 50 Überga­be­run­den von Förder­be­schei­den dieser Art in der laufen­den Legis­la­tur­pe­ri­ode gehan­delt, insge­samt seien in den vergan­ge­nen fünf Jahren 2631 kommu­na­le Breit­band­pro­jek­te mit einer Gesamt­sum­me von 1,2 Milli­ar­den Euro unter­stützt worden.

Die Breit­band­ver­füg­bar­keit in Baden-Württem­berg hat sich in den vergan­ge­nen Jahren verbes­sert; noch immer gibt es aber vor allem in ländli­chen Regio­nen einige sogenann­te weiße Flecken — also Gebie­te, in denen kein schnel­les Inter­net verfüg­bar ist. Weil sich für die Netzan­bie­ter ein Ausbau hier wirtschaft­lich oft nicht rentiert, springt gezwun­ge­ner­ma­ßen häufig die öffent­li­che Hand ein.