STUTTGART(dpa/lsw) — Bei der offizi­ell größten Impfak­ti­on im Rahmen der Kampa­gne des Landes Baden-Württem­berg «#dranblei­benbw» sind deutlich weniger Menschen geimpft worden als erwar­tet. Eigent­lich sollten von Freitag- bis Sonntag­abend bis zu 20.000 Menschen in der Landes­mes­se Stutt­gart eine Corona-Impfung erhal­ten. Erreicht wurden 8000, wie die Malte­ser am Ende des «48-Stunden-Impfma­ra­thons» mitteil­ten. Vor allem in den Nacht­stun­den habe es viel Leerlauf gegeben, sagte der Einsatz­lei­ter der Malte­ser, Marc Lippe. «Wir haben einen Sätti­gungs­grad erreicht.»

Lippe sprach dennoch von einem sehr erfolg­rei­chen Wochen­en­de. Tagsüber sei viel los gewesen. Man habe auf 24 Impfstra­ßen geimpft und bewie­sen, dass man in Spitzen­zei­ten 400 Impfun­gen pro Stunde durch­füh­ren könne. Mit dieser Aktion liefe­re man die Blaupau­se für zukünf­ti­ge Impf-Aktio­nen dieser Art. In 95 Prozent der Fälle handel­te es sich seinen Angaben zufol­ge um Auffri­schungs­imp­fun­gen, nur ein sehr kleiner Teil der Besucher ließ sich zum ersten Mal impfen.

Alle Impfwil­li­gen konnten an der Messe zur Impfung in ihren Fahrzeu­gen sitzen bleiben. In einer weite­ren Messe­hal­le blieben die Geimpf­ten dann – ebenfalls in ihren Fahrzeu­gen – eine kurze Zeit zur Nachbe­ob­ach­tung vor Ort.