Stutt­gart (tom) — Der Württem­ber­gi­sche Fußball­ver­band — kurz wfv — hat sich aufgrund der Corona-Pande­mie und den gelten­den Hygie­ne­vor­schrif­ten dazu entschlos­sen, alle Bezirks- und Verbands­wett­be­wer­be in der Halle vorerst abzusagen. 

Trotz der Wieder­auf­nah­me des regulä­ren Spiel­be­triebs unter Pande­mie­be­din­gun­gen können wir von einer Rückkehr in die Norma­li­tät derzeit noch nicht sprechen, teilt der “wfv” in einer Mittei­lung mit.

Mit Blick auf den bevor­ste­hen­den Herbst und den darauf folgen­den Winter hat sich der Verband deshalb in den zustän­di­gen Gremi­en und Ausschüs­sen inten­siv mit dem Hallen­spiel­be­trieb beschäf­tigt, um recht­zei­tig verant­wor­tungs­vol­le Entschei­dun­gen zu treffen.

Auf deren Vorschlag wird in der Saison 2020/21 in allen Berei­chen (Junio­rin­nen, Junio­ren, Frauen und Herren) auf die Durch­füh­rung von Bezirks- und Verbands­wett­be­wer­ben in der Halle verzichtet.

Betrof­fen davon seien insbe­son­de­re auch der VR-Talen­tia­de-Cup sowie der Sparkas­sen-Junior-Cup, deren Absage in Abstim­mung mit den langjäh­ri­gen wfv-Partnern, der Baden-Württem­ber­gi­schen Genos­sen­schafts­ver­band sowie vom Sparkas­sen­ver­band Baden-Württem­berg, erfolgt.

“In der Folge dieser Entschei­dung werden sicher­lich auch einige Zeitfens­ter in den Sport­hal­len unseres Verbands­ge­bie­tes frei. Dies bietet den Fachver­bän­den, die ihre Wettbe­wer­be nahezu ausschließ­lich in der Halle austra­gen, mehr Freiheit in der Termin­pla­nung”, erklärt wfv-Präsi­dent Matthi­as Schöck.

Und weiter: “Wir leisten insofern gerne einen kleinen Beitrag, damit der Sport insge­samt diese schwie­ri­ge Zeit meistern kann.” Harald Müller, Vorsit­zen­der des Spiel­ausschaus­ses sagt: “Wir sind uns unserer Verant­wor­tung sehr bewusst und wollen keines­falls einer weite­ren Ausbrei­tung des Infek­ti­ons­ge­sche­hens Vorschub leisten.”