Zuletzt war im März 2022 ein Wolf im Kreis Karls­ru­he nachge­wie­sen worden. «Ansons­ten ist in der Rhein­ebe­ne bei Karls­ru­he noch kein Wolf nachge­wie­sen worden», erklär­te die Behörde.

Die Gemein­de Detten­heim liegt nicht im sogenann­ten Förder­ge­biet Wolfs­prä­ven­ti­on Schwarz­wald. Dort wird von Haltern von Schafen, Ziegen und Gehege­wild erwar­tet, ihre Weiden ausrei­chend vor einem Wolfs­über­griff zu sichern. Wird dennoch ein Tier geris­sen, werden die Kosten in der Regel erstat­tet. Eine Entschä­di­gung gibt es laut Minis­te­ri­um aber auch in Regio­nen, die nicht im Förder­ge­biet liegen.

In Baden-Württem­berg gelten derzeit noch drei Wölfe als sesshaft, es sind alles Rüden im Schwarz­wald. Zwei von ihnen streu­nen durch den Süden der Region. Als sesshaft gilt ein Wolf, wenn ein eindeu­tig zuzuwei­sen­der Nachweis auch noch nach sechs Monaten gefun­den wird.