Die Polizei ermit­telt gegen die Frau nun wegen zwei Straf­ta­ten. Ob sich die Frau an dem Tag trotz­dem noch trauen ließ, konnte ein Polizei­spre­cher nicht sagen. «Die Straf­ta­ten waren von polizei­li­cher Seite kein Hindernis.»

Den Ermitt­lun­gen zufol­ge hatte sich die Frau am Samstag gewei­gert, den erhöh­ten Preis für Braut­fri­su­ren zu zahlen. Statt­des­sen habe sie nur den Betrag für norma­le Hochsteck­fri­su­ren auf den Tresen gewor­fen und sei wütend aus dem Geschäft gestürmt. Danach habe ein Zeuge beobach­tet, wie eine Frau mit Schlei­er und Hochsteck­fri­sur beim Auspar­ken vor dem Salon mit ihrem Auto gegen einen anderen gepark­ten Wagen fuhr und sich dann vom Unfall­ort entfernte.

«Anhand der auffäl­li­gen Perso­nen­be­schrei­bung war die Identi­tät der Unfall­ver­ur­sa­che­rin schnell geklärt», hieß es im Polizei­be­richt. Der beschä­dig­te Wagen gehör­te ausge­rech­net der Friseu­rin. Ob das Zufall oder Absicht war, konnte der Polizei­spre­cher nicht sagen. Eine Strei­fe sei an dem Tag noch zu der wüten­den Kundin gefah­ren, um Unfall­spu­ren an ihrem Wagen aufzunehmen.