WIESLOCH (dpa) — Sie brechen ein Fenster auf und fliehen aus einer psych­ia­tri­schen Klinik in Wiesloch: Eine Gefahr gehe von den beiden Männern jedoch nicht aus, teilt die Polizei mit. Die Suche läuft.

Zwei Männer sind aus einer psych­ia­tri­schen Klinik in Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis) geflo­hen. Wie die Polizei mitteil­te, seien die Männer nach ärztli­cher Einschät­zung nicht gefähr­lich. Es bestehe keine Gefahr für die Bevöl­ke­rung, sagte ein Sprecher. Die Fahndung nach den Männern laufe.

Die Männer brachen in der Nacht zum Samstag aus einer geschlos­se­nen Rehabi­li­ta­ti­ons­sta­ti­on der Maßre­gel­voll­zugs­kli­nik des Psych­ia­tri­schen Zentrums Nordba­den aus. Sie brachen dafür ein Fenster im ersten Oberge­schoss auf und verschwan­den in unbekann­te Richtung.

Die Männer sind 23 und 42 Jahre alt. Einer von ihnen habe schwar­ze Haare mit Halbglat­ze, braune Augen und einen gräuli­chen Drei-Tage-Bart. Er trage einen schwar­zen oder grauen Jogging­an­zug. Der andere Mann habe locki­ge kurze braune Haare, Narben an Schlä­fe und Wange und sei mit einer kurzen grauen Hose, weißem Unter­hemd und weißem Pullover bekleidet.

Zeugin­nen und Zeugen, die Angaben zu den Geflüch­te­ten machen können, wurden gebeten, sich mit dem Krimi­nal­dau­er­dienst Karls­ru­he in Verbin­dung zu setzen. (Telefon: +49 721 666 5555)