Beim Absturz eines Klein­flug­zeu­ges im Bayeri­schen Wald sind am Mittwoch zwei Menschen gestor­ben. Bei den beiden männli­chen Perso­nen hande­le es sich nach ersten Infor­ma­tio­nen um die Insas­sen des Flugzeugs, sagte eine Spreche­rin des Polizei­prä­si­di­ums Nieder­bay­ern der Deutschen Presse-Agentur.

Nähere Angaben zu den Toten sowie zu den Ursachen des Abstur­zes konnte die Polizei zunächst nicht machen. Auch die Flugrou­te wird demnach noch ermittelt.

Die Absturz­stel­le der laut Polizei einmo­to­ri­gen Maschi­ne ist etwa 500 Meter vom Natio­nal­park­zen­trum bei Neuschön­au im Bayeri­schen Wald entfernt. Trümmer­tei­le des Flugzeugs lägen großflä­chig um die nur wenige Kilome­ter von der Grenze zu Tsche­chi­en gelege­ne Absturz­stel­le verteilt.

Zeugen hatten am Mittwoch gegen 9.00 Uhr ein kreisen­des Flugzeug beobach­tet, das kurze Zeit später in einem Waldstück in der Nähe des Natio­nal­park­zen­trums verschwun­den sein soll. Zahlrei­che Einsatz­kräf­te von Polizei, Rettungs­diens­ten, Feuer­weh­ren und örtli­cher Bergwacht sind an die Absturz­stel­le geeilt. Auch ein Hubschrau­ber kam zum Einsatz.

Krimi­nal­po­li­zei ermittelt

Die Krimi­nal­po­li­zei in Passau hat zusam­men mit der Bundes­stel­le für Flugun­ter­su­chung Ermitt­lun­gen aufgenommen.

Die Absturz­stel­le liegt demnach im Bereich des Tier-Freige­län­des beim Natio­nal­park­zen­trum Lusen. Das Freige­län­de wurde aufgrund des Abstur­zes am Mittwoch zunächst geschlos­sen, alle Führun­gen wurden abgesagt.

Tiere oder Gehege kamen nach ersten Erkennt­nis­sen der Polizei durch den Absturz nicht zu Schaden. Es seien auch keine Tiere entwi­chen. In dem rund 200 Hektar großen Freige­län­de können Besuche­rin­nen und Besucher nach Angaben des Natio­nal­park­zen­trums etwa Luchse, Wölfe, Bären und andere Wildtie­re besichtigen.