STUTTGART — Aufgrund der anhal­ten­den Hochwas­ser­la­ge im Saarland und in Rhein­land-Pfalz sind ehren­amt­li­che Einsatz­kräf­te des Techni­schen Hilfs­wer­kes aus Baden-Württem­berg in die Hochwas­ser­re­gio­nen aufgebrochen.

Der THW-Landes­ver­band Baden-Württem­berg hat auf Anfor­de­rung des THW-Landes­ver­ban­des Hessen, Rhein­land-Pfalz, Saarland zwei Fachzü­ge Wasserschaden/Pumpen nach Ottwei­ler (Saarland) und Zweibü­cken (Rhein­land-Pfalz) entsandt.

Die beiden Fachzü­ge Wasserschaden/Pumpen bestehen aus jeweils drei Fachgrup­pen Wasserschaden/Pumpen sowie einer Fachgrup­pe Elektro­ver­sor­gung einem Zugtrupp zur Einsatz­ko­or­di­na­ti­on und einem Trupp Erkun­den und Lotsen. Jeder Fachzug kann mehre­re Pumpen mit einer Gesamt­leis­tung von ca. 25.000 Litern pro Minute in den Einsatz bringen. Die ehren­amt­li­chen Kräfte der Fachzü­ge stammen aus den Ortsver­bän­den Adels­heim, Backnang, Böblin­gen, Eberbach, Heidel­berg, Igers­heim, Laden­burg, Niefern-Öschel­bronn, Stutt­gart und Widdern.

Der erste Fachzug brach in der Nacht von Freitag auf Samstag in das Einsatz­ge­biet auf, der zweite folgte am Samstag­vor­mit­tag. Der Einsatz soll voraus­sicht­lich bis kommen­den Diens­tag andauern.

Das Techni­sche Hilfs­werk (THW) ist die ehren­amt­li­che Einsatz­or­ga­ni­sa­ti­on des Bundes. Das Engage­ment der bundes­weit rund 88.000 Freiwil­li­gen ist die Grund­la­ge für die Arbeit des THW im Bevöl­ke­rungs­schutz. In Baden-Württem­berg engagie­ren sich rund 10.000 Ehren­amt­li­che in 93 Ortsver­bän­den. Mit seinem Fachwis­sen und den vielfäl­ti­gen Erfah­run­gen ist das THW gefrag­ter Unter­stüt­zer für Feuer­wehr, Polizei, Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundes­re­gie­rung weltweit einge­setzt. Dazu gehören unter anderem techni­sche und logis­ti­sche Hilfe­leis­tun­gen im Rahmen des Katastro­phen­schutz­ver­fah­rens der Europäi­schen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.