RAVENSBURG – 1.420 Euro hat der Ladies‘ Circle Ravens­burg an das Sozial­päd­ia­tri­sche Zentrum (SPZ) in Ravens­burg gespen­det. Das SPZ kann mit dem Geld diver­se Tests anschaf­fen — zum Beispiel zur Früherken­nung von neuro­lo­gi­schen Krank­hei­ten bei Säuglingen.

„Unsere Waffeln sind die besten“, strahlt Simone Fugel, die aktuel­le Präsi­den­tin des Ladies‘ Circle Ravens­burg. Mit dem Verkauf dieser Lecke­rei auf dem Ravens­bur­ger Christ­kind­les­markt und dem Verkauf von Kalen­dern nehmen die derzeit 22 Frauen im Alter bis 45 Jahren so viel ein, dass sie für sozia­le Zwecke spenden können. Zum zweiten Mal geht Geld an das SPZ der St. Elisa­beth-Stiftung. Zusam­men mit Kreme­na Ehrhard übereich­te Simone Fugel einen symbo­li­schen Scheck über 1.420 Euro an Dr. Anette Schnei­der. Die langjäh­ri­ge kinder­ärzt­li­che Leite­rin erklär­te den engagier­ten Ladies, dass die letzte Spende autis­ti­schen Kindern zugute­ge­kom­men ist. 

Diesmal wird der sogenann­ter SINDA-Test angeschafft zur Früherken­nung von neuro­lo­gi­schen Krank­hei­ten bei Säuglin­gen samt dazuge­hö­ri­gen Spiel­ma­te­ria­li­en. Außer­dem wird das SPZ das Testver­fah­ren „Turm von London“ erwer­ben. Es wird in der Diagnos­tik von Kinder helfen, die Schäden durch Alkohol­miss­brauch während der Schwan­ger­schaft haben. Als dritten Test wurde der FEW JE angeschafft, der hilft Kinder mit Schul­schwie­rig­kei­ten besser zu unterstützen. 

Die beiden Vertre­te­rin­nen des Ladies‘ Circle, beide selbst Mütter, waren sehr inter­es­siert, wie ihre Spende verwen­det wird, und fragten im Detail nach. Kinder aus ganz Oberschwa­ben und dem Boden­see­kreis kommen in das SPZ in Ravens­burg. Die derzeit 28 Mitar­bei­ten­den helfen Kindern und Jugend­li­chen von der Geburt bis zum 18. Lebens­jahr mit Entwick­lungs­auf­fäl­lig­kei­ten in Motorik, Sprache, Wahrneh­mung, Verhal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten und seeli­schen Störun­gen. Unter anderem gehören die Frühge­bo­re­nen-Nachsor­ge und die Behand­lung von Kindern mit Down-Syndrom oder Fetalem Alkohol­syn­drom zu den Aufga­ben des SPZ. Für die zusätz­li­chen Diagnos­tik-Hilfen, die mit der Spende der Ravens­bur­ger Frauen ermög­licht werden, ist die leiten­de Ärztin sehr dankbar.