BAD WALDSEE — Zum zehnten Mal – aber zum ersten Mal im Freien – hatte die Bildungs­stif­tung am 17. Septem­ber zur (Aus-) Bildungs­mes­se eingeladen. 

Im vergan­ge­nen Jahr war sie wegen der Pande­mie abgesagt worden. Deshalb war es den Veran­stal­tern diesmal umso wichti­ger, den jungen Menschen diese Form der Berufs­ori­en­tie­rung bieten zu können. Der direk­te Kontakt und der persön­li­che Austausch seien extrem wichtig – gerade wenn es um die beruf­li­chen Perspek­ti­ven der Jugend­li­chen gehe, sagte Bernhard Schul­tes von der Bildungs­stif­tung bei der Begrü­ßung. Und weiter: „Wir wollten keine Online-Veran­stal­tung.“ Da seien sich Bildungs­stif­tung, Schulen und Ausstel­ler einig gewesen, auch wenn das diesjäh­ri­ge Format, in Zelten auf der Bleiche, extrem aufwän­dig gewesen sei.

Mehr als 45 Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen zeigten mit ihrer Teilnah­me ihr großes Inter­es­se an der Messe und präsen­tier­ten den Jugend­li­chen und deren Eltern ein breites und vielfäl­ti­ges Aus- und Weiter­bil­dungs­an­ge­bot. Das Outdoor-Format kam bei Ausstel­lern und Besuchern sehr gut an und die Stimmung war auf beiden Seiten bestens – ebenso wie das Wetter.

Neu war aber nicht nur das Ausstel­lungs­for­mat, sondern auch der erste Ausbil­der­treff am Vorabend im Haus am Stadt­see. Hier konnten sich die Betrie­be und Insti­tu­tio­nen sowie die Veran­stal­ter treffen und in locke­rer Atmosphä­re austau­schen. Für gute Stimmung sorgten die „Haupt­ker­le“ mit einem Ausschnitt aus ihrem kabaret­tis­ti­schen Bühnen­pro­gramm, bei dem es natür­lich ums „Schaf­fa“ ging. Bürger­meis­ter Matthi­as Henne unter­strich in seinem Grußwort die hohe Bedeu­tung der Aus- und Bildungs­mes­se und dankte dem engagier­ten Organi­sa­ti­ons­team. „Ohne engagier­te Menschen, die mit Herzblut dabei sind, wäre eine solche Veran­stal­tung nicht möglich.“ Lob gab es aber auch von der Veran­stal­ter­sei­te für die Unter­stüt­zung durch die Stadt­ver­wal­tung, beson­ders für Wirtschafts­för­de­rin Shqipe Karagja.