Fried­richs­ha­fen — Die Verbands­li­ga-Fußbal­ler des VfB Fried­richs­ha­fen sind mit einem Punkt­ge­winn in die neue Spiel­zeit 2020–21 gestar­tet. 1:1 hieß es am Ende gegen den VfL Sindel­fin­gen. Ein Ergeb­nis, mit dem beide Teams unter dem Strich zufrie­den sein konnten.

Eigent­lich, denn VfB-Spieler­trai­ner Daniel Di Leo, der sich von Beginn an aufge­stellt hatte, ist bekannt dafür, klare Analy­sen zu treffen. „Wir hätten gewin­nen können — wenn nicht sogar müssen“, sagte er kurz vor dem Bundes­li­ga-Test zwischen dem 1. FC Köln und dem 1. FC Union Berlin, das er und seine Mannschaft von der Restau­rant-Terras­se verfolgten.

Und tatsäch­lich: Während beiden Kontra­hen­ten das rutschi­ge Geläuf bei anhal­ten­dem Niesel­re­gen im Zeppe­lin-Stadi­on in einigen Situa­tio­nen noch zu schaf­fen machte, trauten sich beide Teams nach dem Pausen­tee deutlich mehr zu. Allen voran der Gastge­ber hatte seine Anfangs­ner­vo­si­tät abgelegt und kombi­nier­te sich gefäl­lig ins letzte Drittel des Gegners aus Sindelfingen.

In Minute 69 gelang VfB-Eigen­ge­wächs Julian Neu das erste Verbands­li­ga-Tor für die Häfler seit zehn Jahren — sehr zur Freude der mal wieder stimm­ge­wal­ti­gen „Häfler Jungs“. Gerade einmal fünf Minuten später klingel­te es wieder — aller­dings auf der Gegen­sei­te. Und das unter gehöri­ger Mithil­fe der Hausherren.

Oliver Klotz­mann markie­re den 1:1‑Ausgleich für den VfL, der gleich­be­deu­tend mit dem späte­ren Endstand gewesen war. Und während unten auf dem Rasen nun die Profis gefor­dert waren, strahl­ten oben im Restau­rant die VfB-Fußbal­ler mit der Sonne um die Wette. Es galt, auf den ersten Zähler auf dem Weg zur „Missi­on Klassen­er­halt“ anzustoßen.