Mittwoch, 21.10.
13 Uhr: Familienführung
Für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
Wo sitzt der Kapitän? Welches Konstruktionsprinzip ist typisch für einen Zeppelin? Kinder haben andere Fragen als Erwachsene.
In dieser Führung erhalten die Familienmitglieder abwechselnd Antworten auf ihre Fragen. Am Ende der Führung kann gemeinsam ein Andenken gestaltet werden.
Kosten: 5 Euro pro Familie (zzgl. Eintritt)
Anmeldung unter anmeldung@zeppelin-museum.de bis Dienstag, 12 Uhr, erforderlich.
Online: Debatorial Podcast: Tag X
Auf den sogenannten Tag X bereiten sich Prepper nicht nur vor, indem sie Lebensmittelvorräte anlegen, sondern sie horten auch Waffen und Munition. Nicht erst seit der Corona-Pandemie werden immer wieder rechtsextreme Netzwerke aufgedeckt, die sich mit der Anschaffung von Waffen und der Absolvierung von Kampfausbildungen auf eine Machtübernahme vorbereiten. Prepper wirken so außerhalb des demokratischen Systems und arbeiten aktiv auf dessen Abschaffung hin.
Im Podcast spricht Henrike Naumann mit der Kuratorin Ina Neddermeyer über ihre Arbeit Tag X (2019), die kritische Auseinandersetzung mit rechten Netzwerken und Prepping als Form der Demokratiefeindlichkeit.
Podcast-Folge aus der Reihe ZM Talks im Rahmen des debatorial®. Verfügbar auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auf der Website des Zeppelin Museums.
Donnerstag, 22.10.
OPEN HOUSE 19 Uhr: Im Zeppelin über den Atlantik Präsenzveranstaltung und Live auf facebook
Vortrag von Barbara Waibel im Rahmen der Ausstellung Vernetzung der Welt. Pionierfahrten und Luftverkehr über den Atlantik“.
Zeppeline waren bis kurz vor dem Zweiten Weltkrieg die einzigen Luftfahrzeuge, die Passagiere über den Atlantik befördern konnten. 1931 eröffnete das Luftschiff LZ 127 Graf Zeppelin den weltweit ersten Passagierflugverkehr von Europa nach Südamerika. 1936 folgte mit dem doppelt so großen Luftschiff LZ 129 Hindenburg der Passagierdienst über den Nordatlantik. Für die Strecke von Friedrichshafen nach Recife in Nordbrasilien benötigte LZ 127 nur drei Tage. Die Fahrt von Frankfurt a.M. bis Lakehurst südlich von New York dauerte mit der komfortablen Hindenburg nur zwei bis drei Tage. Die DZR plante, weitere Luftschiffe der Hindenburg-Klasse in Dienst zu stellen und einen weltumspannenden Linienverkehr mit Passagieren, Post und eiliger Fracht zu etablieren. Würden heute noch Zeppeline über den Atlantik fliegen, wenn die Hindenburg nicht in Lakehurst verbrannt wäre?
Bitte beachten Sie: Die Teilnehmer*innenzahl ist aufgrund der Vorgaben zur Einhaltung der Corona-VO auf 30 Besucher*innen begrenzt. Anmeldung bis 22.10., 16:00 Uhr, unter anmeldung@zeppelin-museum.de. Einlass kann ohne vorherige Anmeldung nicht garantiert werden. Besucher*innen sind zum Tragen einer Mund-Nasen-Maske verpflichtet, die nur am Sitzplatz abgenommen werden darf. Es gilt die Corona-VO des Landes Baden-Württemberg in ihrer jeweils aktuellen Form.
Kosten: Pay what you want. Bezahlen Sie so viel, wie die Veranstaltung Ihnen wert ist.
Anmeldung: bis 22.10., 16 Uhr, erforderlich.
Hinweise: Live-Übertragung via Facebook sowie Veranstaltung vor Ort
Kontakt: Diskurs und Öffentlichkeit, T +49 7541 3801–25, anmeldung@zeppelin-museum.de
Samstag, 24.10.2020,
10.30–12.30 Uhr: Das lebendige Bild
In der Ausstellung Wege in die Abstraktion. Marta Hoepffner und Willi Baumeister begegnen euch viele verschiedene Figuren. Tänzerinnen, Hockeyspieler oder Künstlerinnen, sie alle haben Baumeister und Hoepffner auf ihren Bildern dargestellt. Aber was haben diese Figuren wohl zu erzählen? Da seid nun ihr gefragt! Überlegt euch gemeinsam mit eurer Familie, was die Figuren auf den Bildern erleben und setzt das Abenteuer anschließend mit unserer Unterstützung als Trickfilm um!
Jeder Familie steht ein iPad mit einer Stop-Motion-App zur Verfügung.
Für Familien mit Kindern ab 8 Jahren
TeilnehmerInnenzahl begrenzt. Anmeldung bis Donnerstag, 22.10., 16 Uhr, erfoderlich.
Sonntag, 25.10.
11 Uhr: Überblicksführung durch die Ausstellung “Vernetzung der Welt. Pionierfahrten und Luftverkehr über den Atlantik“
Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der ersten Überquerung des Nordatlantiks durch ein britisches Luftschiff zeigt die Ausstellung, wie technische Innovationen den Verkehr, das Reisen und die Verbindung zwischen den Kontinenten nachhaltig veränderten. Die Zeppeline aus Friedrichshafen gehörten im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zu Wegbereitern des interkontinentalen Luftverkehrs. In einem multiperspektivischen Panorama mit Originalexponaten, interaktiven Modellen und spannenden Passagierberichten erzählt die Ausstellung von einer Epoche, deren Dynamik und tiefgreifende Veränderungen unsere Gegenwart prägen.
Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801–25. Öffentliche Führung. Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.
14 Uhr: Führung “Technik und Kunst im Überblick”
Möchten Sie sich einmal wie ein Zeppelin-Passagier im Jahr 1936 fühlen? Bei dem geführten Rundgang durch das Museum steigen Sie über ein Fallreep in die rekonstruierten Passagierräume der LZ 129 Hindenburg und erkunden den Zeppelin. Alles was man zur Geschichte und zur Technik der Luftschiffe wissen muss, erfahren Sie natürlich auch. Die historischen Hintergründe zur Zeit der großen Luftschiffe sind ein weiteres Thema des Rundgangs.
In unserer Kunstabteilung zeigen wir Ihnen die Ausstellung “Wege in die Abstraktion. Marta Hoepffner und Willi Baumeister” und ” Vernetzung der Welt. Pionierfahrten und Luftverkehr über den Atlantik “.
Öffentliche Führung. Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.
Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801–25
15 Uhr: Führung „Wege in die Abstraktion. Marta Hoepffner und Willi Baumeister“
Marta Hoepffner ist eine zentrale Vertreterin der experimentellen Fotografie. Ihr Œuvre ist bis heute eher unbekannt und nur selten in Ausstellungen gezeigt worden. Hoepffners Arbeiten treten mit Gemälden von Willi Baumeister, einem der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Malerei, in Dialog. Hoepffner ist ab 1929 an der Frankfurter Kunstschule die Schülerin von Baumeister. Als er 1933 seine Professur verliert, verlässt auch sie die Schule. Die Impulse, die Hoepffner von Baumeister erhält, sind prägend für ihre künstlerische Entwicklung. Denn obwohl die beiden KünstlerInnen auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet sie der Weg in die Abstraktion: Baumeister als Maler und Hoepffner als Fotografin.
Anmeldung bis Freitag 12 Uhr erforderlich unter anmeldung@zeppelin-museum.de oder 07541 – 3801–25. Öffentliche Führung. Kosten (zzgl. Eintritt): 1 Euro pro Person. Kinder bis 16 Jahre frei.