Fried­richs­ha­fen — Der FC Dostluk Fried­richs­ha­fen ist dank eines 4:3‑Erfolges bei den Sport­freun­den im Häfler Lokal­der­by in die zweite Runde des Reisch­mann-Bezirks­po­kals einge­zo­gen. Nachdem es zunächst nach einer klaren Sache für die Gäste ausge­se­hen hatte, kam nach etwas mehr als 30 Minuten noch einmal richtig Schwung in die Begegnung.

3:0 lag Dostluk bereits in Führung und hatte die Partie eigent­lich unter Kontrol­le. Bis, ja bis man im Tackling im eigenen Sechzeh­ner zu spät kam, sodass Schieds­rich­ter Kevin Nusser folge­rich­tig auf Straf­stoß entschied. Sergej Rutkow­ski verkürz­te auf 1:3 (35.).

Infol­ge­des­sen wurden die Hausher­ren stärker, standen in der Defen­si­ve — die vom Gegner in der Anfangs­vier­tel­stun­de noch mächtig durch­ein­an­der gewir­belt wurde — siche­rer und erhöh­ten die Passsi­cher­heit. In der Nachspiel­zeit der ersten Halbzeit gab‘s gleich den nächs­ten Elfme­ter — wieder­um regel­kon­form und zugleich mit einem damit verbun­de­nen Platz­ver­weis für den FC Dostluk.

Abermals war es Rutkow­ski, der zum 2:3‑Halbzeitstand verkürz­te, nachdem der Kontra­hent — mit dem man sich derzeit noch das Gelän­de teilt — durch Treffer von Nikola Marko Sijako­vic (5., 16.) und Hakan Fil (9., Elfme­ter) eigent­lich schon in Richtung siche­rer „Auswärts­sieg“ unter­wegs gewesen war. Doch: Zu Beginn des zweiten Abschnitts machten die Gastge­ber mächtig Druck, aber zu wenig aus den sich bieten­den Chancen.

Auf der Gegen­sei­te versuch­te es Dostluk, mitun­ter zu schön zu machen und verpass­te es so, die sich bieten­den Konter mit einem klaren Ball erfolg­reich zu beenden. Besser machte es dafür Erhan Baki, der einen langen Pass sehens­wert abschloss und zum 3:3 traf (75.).

Doch es dauer­te nicht lange, bis der FC Dostluk eine Antwort parat hatte. Armin Selak narrte in Minute 82 die halbe Hinter­mann­schaft der Platz­her­ren und netzte von der Straf­raum­gren­ze zum 4:3 ein. Als sich Baki nach einem an ihm began­ge­nen Foul zu einer Belei­di­gung hinrei­ßen ließ, musste auch er vorzei­tig runter und die Moral der Sport­freun­de war gebro­chen. So blieb es beim knappen 4:3‑Erfolg für die FCD-Fußballer.

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